Staatsempfang zum Kissinger Sommer

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Das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen begrüßte die Ehrengast vor dem Regentenbau.Foto: Ralf Ruppert
Das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen begrüßte die Ehrengast vor dem Regentenbau.Foto: Ralf Ruppert
Auf dem Staatsempfang war Bausback flankiert von der Kissinger Sommer-Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger (links) und der amerikanischen Star-Cellistin Alisa Weilerstein (rechts). Foto: Ralf Ruppert
Auf dem Staatsempfang war Bausback flankiert von der Kissinger Sommer-Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger (links) und der amerikanischen Star-Cellistin Alisa Weilerstein (rechts). Foto: Ralf Ruppert
 
Vorbei am neuralgischen Punkt: Auf dem Weg vom Kaiserhof Victoria zum Regentenbau musste Minister Bausback auch an der leeren Fläche vorbei, auf der Kurhaushotel und Kurgastzentrum standen. Foto: Ralf Ruppert
Vorbei am neuralgischen Punkt: Auf dem Weg vom Kaiserhof Victoria zum Regentenbau musste Minister Bausback auch an der leeren Fläche vorbei, auf der Kurhaushotel und Kurgastzentrum standen. Foto: Ralf Ruppert
 
Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
 
Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Eindrücke rund um den Staatsempfang. Foto: Ralf Ruppert
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Justizminister Winfried Bausback vertritt Ministerpräsident Horst Seehofer beim Staatsempfang. Konkrete Aussagen machte er nicht, aber er hofft auf eine baldige Lösung in Sachen Luxus-Hotel.

Alles, was rund um Bad Kissingen Rang und Namen hat, versammelte sich am Sonntagabend beim Staatsempfang zum Kissinger Sommer. Auch wenn Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) wegen der aktuellen politischen Lage fünf Tage vorab abgesagt hatte, war das Zeichen eindeutig: "Der Staatsempfang bringt die Wertschätzung der Staatsregierung gegenüber dem Kissinger Sommer und der ganzen Region zum Ausdruck", sagte Bad Kissingens Oberbürgermeister Kay Blankenburg (SPD). Er
dankte damit dem Vertreter Seehofers, Justizminister Winfried Bausback (CSU).

"Musik durchbricht Mauern"

Am Tag des Griechenland-Referendums sprach Bausback von einem "denkwürdigen Abend für Europa" und zog den Vergleich zur Musik: "Ein Musikstück kann nur gelingen, wenn alle miteinander spielen", sagte der Minister. "Musik durchbricht Mauern", zitierte er den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog. Besonders würdigte der Gastgeber des Abends die Intendantin Kari Kahl-Wolfsjäger: "Sie hat mit ihrer unvergleichlichen Mischung das Festival geprägt und zu etwas ganz besonderem gemacht."

"Im schönsten Staatsbad"

In seiner Ansprache umschiffte Bausback aktuelle politische Themen. Für die Stadt gab es vor allem Komplimente, allen voran eines: "Wir sind hier im schönsten Staatsbad, das Bayern zu bieten hat." Das ging natürlich auch dem Bad Kissinger OB runter wie Öl, aber ganz so einfach machte er es dem Gast aus München nicht: "Bad Kissingen braucht keine Mega-Stromtrassen", lautete eine klare Forderung Blankenburgs. Deshalb dankte der SPD-Politiker auch der Staatsregierung für ihren Einsatz gegen Südlink. Auch für den Unterhalt der Kuranlagen und die geplante Ansiedlung des "Hauses für Gesundheitsmanagement" im Zuge der Behördenverlagerung gab es viele Dankesworte an den Vertreter des Freistaates. Trotzdem schwebte natürlich ein ungelöstets Problem über dem Abend: "Wir brauchen ein Luxus-Hotel in Bad Kissingen", brachte es der OB auf den Punkt und erhielt dafür Applaus. "Nicht weil wir keine gute Hoterlerie hätten, sondern weil wir auch die absolute Spitze bedienen wollen."

"Das darf nicht so bleiben"

In die gleiche Kerbe schlug der Dirigent Lawrence Foster: "Das ist wirklich traurig zu sehen und darf nicht so bleiben", kommentierte er die Baulücke nach dem Abriss des Kurhaushotels. Eine Antwort Bausbacks am Mikrofon blieb dennoch aus: "Das braucht eben seine Zeit", sagte der Minister jedoch auf Nachfrage der Saale-Zeitung. Das Bayerische Kabinett habe mehrfach über das Grundstück beraten: "Wir sind dran und wissen um die Bedeutung des Themas."
Vor allem jedoch verwies er auf das Finanzministerium als zuständiges Ressort. Von dort gab es gestern jedoch auf unsere Nachfrage nur einen einzigen ausweichenden Satz: "Eine seriöse Prüfung des Datenmaterials wird noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen."

Dirigent Lawrence Foster hat beides: Den Blick von außen auf den Kissinger Sommer und den Einblick als treuer Gast. "Ich komme seit 1988 hierher, und über all diese Jahre gab es immer wieder unvergessliche Momente." Foster lobte nicht nur die große Bandbreite der Konzerte, sondern auch die gute Nachwuchsarbeit: "Die Solisten kommen als große Stars wieder", verwies er etwa auf Cellistin Alisa Weilerstein, die vor 15 Jahren den Förderpreis in Bad Kissingen erhielt und am Sonntag als Weltstar den Solo-Part übernahm.

Ein Markenzeichen der Stadt

"Es ist nicht selbstverständlich, dass wir so große Kultur so groß feiern können", betonte auch OB Kay Blankenburg. Oft werde der Kissinger Sommer mit dem Mozartfest in Würzburg oder dem Schleswig-Holstein Musik Festival verglichen. "Wir sind aber nur eine Große Kreisstadt mit 24 000 Einwohnern", stellte Blankenburg klar. Umso wichtiger sei die Unterstützung etwa des Fördervereins, des Freistaates und der vielen Sponsoren.
Der Kissinger Sommer sei "die schönste Jahreszeit überhaupt" und "ein Markenzeichen für Bad Kissingen". Zu diesem Erfolg hätten in den vergangenen Jahrzehnten der verstorbene Alt-Oberbürgermeister Georg Straus, die noch bis 2016 amtierende Gründungsintendantin Kari Kahl-Wolfsjäger, der ehemalige Bundestagsabgeordnete Eduard Lintner und viele mehr beigetragen. Bad Kissingen liege im Freistaat zwar an der Peripherie, sei aber "das Eingangstor zu Bayern". Deshalb sei es die Aufgabe der Stadt, den Rest von Deutschland "an die bayerische Kultur heranzuführen", sagte OB Kay Blankenburg augenzwinkernd.