Unterhaltsame Zeitreise mit Oberbürgermeister Dirk Vogel bei Du Holz

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Über seine sportliche Vergangenheit im Sportpark spricht Oberbürgermeister Dirk Vogel in der neuesten Folge des Rhöner Fußball-Podcasts "Du Holz". Foto: Jürgen Schmitt
Über seine sportliche Vergangenheit im Sportpark spricht Oberbürgermeister Dirk Vogel in der neuesten Folge des Rhöner Fußball-Podcasts "Du Holz". Foto: Jürgen Schmitt

Das politische Oberhaupt der Kurstadt spricht im Fußball-Podcast über seine Vergangenheit als Sportler und Sänger einer Kultband.

51,09 Prozent - diesen Wert kann Dr. Dirk Vogel vermutlich aufsagen, wenn er nachts aus dem Schlaf gerissen wird. Denn mit diesem Wert wurde der 45-jährige SPD-Politiker im Frühjahr 2020 zum neuen Oberbürgermeister von Bad Kissingen gewählt. Im ersten Wahlgang. Ohne vorheriges Stadtratsmandat. Und nun ist er sogar das Oberhaupt eines Stadtrates, mit dem ihm viel Fußballhistorie verbindet, auch wenn ihm das nicht direkt bewusst war.

Seit seiner Wahl sind nun schon zwei Sommer vergangen und Vogel ist eine etablierte Politgröße der Region. Was aber der breiten Öffentlichkeit vermutlich gar nicht so bekannt ist: Der Sozialdemokrat aus Bad Kissingen hat beim Post SV Fußball gespielt und mit seiner Musik die Kurstadt auch über den Landkreisgrenzen hinaus bekannt gemacht. Hier mussten die Podcaster von "Du Holz!" natürlich nachhaken. Und so besuchte das eloquente Stadtoberhaupt das Podcast-Studio der Saale-Zeitung.

Nach seinem Abitur hat es Dirk Vogel nämlich erst einmal in die Ferne gezogen, ehe er wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist. Stationen in Göttingen, Berlin, England und den USA stehen in seinem beruflichen Lebenslauf. Im Gespräch erzählt er, warum es den - nach eigenen Aussagen - eher nicht ganz so talentierten Fußballer als jungen Menschen weggezogen hat. Wie so vielen Jugendlichen ging es auch ihm so, dass im Bad Kissingen zu klein wurde. Dies zeigte sich auch in dem Namen der Band, die er mit Freunden zu Schulzeiten gegründet hatte und deren Frontmann er war: B.K. Sucks, also: B.K. nervt.

Mit einer wilden Mischung aus Rap (Vogel: "Wenn man nicht singen kann, war das die einzige Alternative") und harten Gitarrenriffs, machten die Musiker überregional auf sich aufmerksam. Heute trägt Dirk Vogel Anzug und verantwortet einen Haushaltsetat von zig Millionen Euro im Jahr mit. Zu seinem Leidwesen ist da wenig Zeit, um dem lokalen Fußballgeschehen intensiv zu folgen. Trotzdem verbindet ihn viel mit dem runden Leder, den Menschen und den Traditionen drumherum. Selbstredend, dass sich hier ein amüsantes und informatives Gespräch bei "Du Holz!" ergeben hat.

Im Lauf des Freitag ist die neue Folge abrufbar auf allen bekannten Podcastportalen sowie auf infranken.de.