Steinach spielt aus einer kompakten Deckung gefährliche Konter aus. Rothhausen reicht ein berechtigter Strafstoß und ein Kontertor zum Sieg über Maßbach.
TSV Steinach - DJK Salz 2:0 (0:0). Tore: 1:0 Simon Voll (73.), 2:0 Niklas Otter (89.).
Gelb-Rot: Aaron Friedel (84., Steinach).
"Steinach war im ersten Durchgang die klar überlegene Mannschaft", berichtete Volker Hildmann. "Wir hatten einige Hochkaräter, zum Beispiel durch Maximilian Hein, haben aber zunächst kein Kapital aus unserer Überlegenheit schlagen können." Erst kurz vor der Pause erwachten die Gäste. "Der Abwehrverbund hat diesmal sehr gute Arbeit geleistet, wir haben den Gegner hervorragend von unserem Kasten ferngehalten", lobte Hildmann. Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein sehenswerter Schlagabtausch. In Führung gingen die Steinacher, als Simon Voll den Überblick behielt.
"Der Schuss wurde aber wohl noch leicht abgefälscht und war dadurch nicht zu halten." Die Steinacher waren auch weiterhin auf Sicherheit bedacht und spielten aus einer kompakten Deckung heraus einige gefährliche Konter aus. Allerdings war nur einer dieser Gegenzüge von einem Torerfolg gekrönt. "Die komplette Mannschaft von vorne bis hinten hat überzeugen können, deswegen geht der Sieg in Ordnung", so Hildmann.
DJK Weichtungen - SpVgg Haard 5:2 (3:2). Tore: 1:0 Stefan Denner (8.), 1:1 Jan-Niklas Kiesel (13.), 2:1 Christoph Then (18.), 2:2 Sebastian Martin (23.), 3:2 Leon Kilian (41.), 4:2 Christoph Then (70.), 5:2 Stefan Denner (86.).
Es ist schon ein wenig verhext bei der Spielvereinigung aus Haard. Selbst vier Treffer auf eigenem Platz reichten vor Wochenfrist nicht zum lange ersehnten ersten Heimdreier.
Insofern hat bei den Grün-Weißen aus der Gartenstraße um ihren neuen - und ehemaligen - Trainer Thomas Wäcke längst der knallharte Abstiegskampf begonnen. Aber auch bei der DJK wackelt die Defensive bisweilen gewaltig. "Das war ein ziemlich zerfahrenes Spiel, das die momentane Tabellensituation widerspiegelte", berichtete Volker Kneuer. "Wir haben uns bei den beiden Gegentoren auch nicht besonders glücklich angestellt. Die Gäste haben zwei Abpraller in Treffer ummünzen können. Ansonsten wurde Haard aus dem Spiel heraus aber nie wirklich gefährlich." Den schönsten Treffer des ganzen Spiels durften die Fans schon nach acht Minuten bejubeln, als eine Traumkombination der Weichtunger letztlich bei Goalgetter Stefan Denner landete, der ein dankbarer Abnehmer war.
TSV Rothhausen/Thundorf - TSV Maßbach 2:0 (1:0). Tore: 1:0 Markus Röss (30., Foulelfmeter), 2:0 Simon Meister (60.).
Gelb-Rot: Christoph Klement (52., Maßbach).
Wie unlängst gegen Burglauer standen die Mannen von der Centleite auch in Rothhausen auf verlorenem Posten. "Wir haben im ersten Durchgang das klassische Spiel auf ein Tor gesehen. Wir hatten mindestens 60 Prozent Ballbesitz", berichtete Trainer Olcay Epcelli. "Zumindest phasenweise haben wir die Gäste an die Wand gespielt. Aber natürlich hätten wir höher führen müssen." Je länger das Spiel dauerte, umso nachlässiger wurden die dominanten Platzherren allerdings. "Mit der letzten halben Stunde kann ich überhaupt nicht zufrieden sein. Da haben wir den Gegner unnötigerweise noch stark gemacht und überhaupt nichts mehr aus unserer Überlegenheit machen können.
Glücklicherweise war Maßbach eher harmlos und hat unseren Kasten nicht ernsthaft in Gefahr bringen können. Aus dem Spiel heraus haben sich die Gäste keine nennenswerten Chancen erarbeiten können." Und so reichte ein berechtigter Strafstoß und ein sauber herausgespieltes Kontertor zum verdienten Heimsieg.
SV Niederlauer - FC Reichenbach 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Jannik Schäfer (13.), 0:2 Simon Trägner (39.), 0:3 Michael Seith (77.).
Gelb-Rot: Christoph Hillenbrand (88., Reichenbach), Lukas Knaier (90., Niederlauer).
"Diese Niederlage wäre vermeidbar gewesen, hätte meine Mannschaft konzentrierter gespielt", so die Ansicht von Andre Mauer, der verletzungsbedingt bei den Violetten passen musste. Die Partie hätte anders verlaufen können, hätte Christoph Knaier seine Chance frei vor FC-Keeper Markus Buhlheller genutzt. Im Gegenzug fiel das 0:1.
Für das 0:2 sorgte Simon Trägner, der das Leder aus 20 Metern ins Eck schlenzte. "Wir haben leider den letzten entscheidenden Ball meist viel zu schlampig gespielt und dadurch ein besseres Ergebnis vergeben", bilanzierte Mauer. Zudem brachte Ferdinand Stupf allein vor Buhlheller den Ball ebenfalls nicht am Keeper vorbei. Besser machte es Michael Seth, der ein Missverständnis der Hausherren per Kopf zum Endstand nutzte.
VfB Burglauer - FC Rottershausen 3:2 (1:1). Tore: 0:1 Jakob Rat (40., Foulelfmeter), 1:1 Manuel Seuberling (45.), 2:1 Sven Bötsch (8.), 3:1 Jan Schneider (65., Foulelfmeter), 3:2 Jakob Rat (83.).
In den ersten 45 Minuten hatte nach Aussage des VfB-Informanten Fred Schneider praktisch nur der Gastgeber Möglichkeiten. "Rottershausen hatte nur den Elfmeter. Der war genauso berechtigt wie unserer", so Schneiders Ansicht.
Mit dem Pausenpfiff kamen die Hausherren zum Ausgleich durch Michael Seuberling, ehe Sven Bötsch kurz nach Wiederbeginn den Favoriten in Führung schoss. Danach hätte der Gast durchaus ausgleichen können, aber zweimal rettete VfB-Schlussmann Markus Grebe. Durch einen verwandelten Foulelfmeter gelang Jan Schneider zwar das beruhigende 3:1, aber Jakob Rat mit seinem zweiten Treffer brachte wieder Spannung in die Partie.
DJK Waldberg - DJK Burghausen/Windheim 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Andreas Straub (34.), 1:1 Sebastian Eisenhauer (72.), 2:1 Julius Zehe (80.).
Gelb-Rot: Daniel Voll (84., Waldberg).
Die DJK Waldberg hat das Duell gegen die Mannschaft ihres Ex-Trainers Mirko Kleinhenz knapp gewonnen. "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen", sah Waldbergs Abteilungsleiter Sebastian Arnold den Kontrahenten insgesamt auf Augenhöhe.
Erst recht, weil das 2:1-Siegtor haltbar war, der Ball aber Gästekeeper Yannick Kriener durch die Beine rutschte. Kleinhenz, der sich in der 82. Minute selbst einwechselte, hatte sein Team sehr gut eingestellt. Durch das Kopfballtor von Andreas Straub ging es mit einem 1:0 in die Pause. Straub hatte nach dem Wechsel sogar das 2:0 auf dem Fuß. "Wir sind nicht ins Spiel gekommen. Kein Kampf, kein Wille, keine Leidenschaft" bemängelte Arnold den Auftritt des Hausherrn im ersten Abschnitt. Und: "Es ist immer blöd, wenn du gegen einen guten Kumpel spielst."