Ja, unser Innenverteidiger Daniel Hagemann hat mir zugerufen, dass ich den Ball einfach aufs gegnerische Tor bringen soll. Wir hatten vorher schon mehrmals gemerkt, dass der Oberthulbaer Torwart bei hohen Bällen anfällig ist. Es hat sich ja dann auch bestätigt.
Wie hat die Mannschaft ihren schönen Treffer aufgenommen?
Ein Teamkollege hat gesagt, er sei gut als Einstieg, um in die 1. Mannschaft reinzukommen.
Und Sie selbst: Hat das Tor Ihr Vertrauen in sich selbst gestärkt?
Zumindest beflügelt es einen, es dem Trainer zu beweisen, dass man noch mehr spielen will - und das vielleicht auch tut.
Nach den ersten drei Spielen: Sehen sie einen großen Unterschied zwischen dem Männer- und dem Jugendbereich, aus dem sie kommen?
Zunächst einmal habe ich den Unterschied zur Jugend total gemerkt. Es ist viel anstrengender, bei den Männern zu spielen; der Spielfluss ist viel schneller. Du tritts ja gegen Leute an, die zehn bis 15 Jahre älter sind als du selbst. In der Jugend betrug der Altersunterschied vielleicht ein bis zwei Jahre - sowohl jünger als auch älter. Jetzt sind da alte Hasen dabei, die viel cleverer und robuster sind als man selbst. Das ist ganz klar.
Was nehmen Sie sich für Ihre persönliche Zukunft beim SV Aura vor?
Ich bin jetzt dreimal von der Bank reingekommen. Ich möchte konsequent guten Fußball spielen, um regelmäßig in der 1. Mannschaft auflaufen zu können. Und ich will meinen Beitrag dazu leisten, dass wir als SV Aura in der Kreisklasse oben mitspielen können.
Die Fragen stellte
Steffen Standke