Mit dem Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen Taufkirchen startet die SG Garitz/Nüdlingen in einen wegweisenden Januar. Gegen die starke Abwehr der Oberbayern braucht es offensive Ideen.
Die klare Ansage kommt vom Trainer. "Auf uns warten im Januar vier Spiele, davon drei vor eigenem Publikum. Danach sollen 20 Punkte auf unserem Konto stehen. Gegen Taufkirchen (10./7:15) wollen wir die erste Stufe zünden", sagt Harun Tucovic. Gegen jenen Verein, gegen den die SG Garitz/Nüdlingen (4./14:8) so spektakulär in die Saison gestartet war mit einem 27:18-Erfolg dank einer famos haltenden Pia Kunzmann.
Längst etabliert hat sich der Aufsteiger in der Bayernliga, ist sogar Favorit für das Rückspiel. In den Wochen vor der Winterpause hatten die Oberbayern aus der Nähe Münchens zwar erst gegen Herzogenaurach einen Punkt geholt, dann sogar gegen den TSV Haunstetten II gewonnen, um dann aber gegen den bis dato punktlosen ESV Regensburg II knapp zu verlieren.
Nur beim Sieg in Winkelhaid hatte der Konkurrent in der Fremde Zählbares geholt - und ist damit Außenseiter gegen die in der Schlossberghalle seit einer gefühlten Ewigkeit unbesiegte Spielgemeinschaft, die sich mit einem Zittersieg über den 1. FCN Handball in die Pause verabschiedet hatte.
Erst seit dieser Woche sind die SG-Frauen wieder voll im Wettkampf-Modus. "Wir haben davor nur einmal die Woche leichtes Training angesetzt. Die Vorrunde war lang und kräftezehrend, da ist Regeneration einfach wichtig", sagt Tucovic, der trotz der hervorragenden Tabellensituation jegliche Form von Übermut bekämpfen will. "Taufkirchen hat eine Mannschaft mit Herz. Und verfügt über eine immer am Limit spielende Abwehr. Da brauchen wir Lösungen. Wir dürfen keinen Gegner unterschätzen, dürfen aber auch nicht verkrampfen." Verzichten muss die Spielgemeinschaft auf die verletzte Claudia Pfleger, ein Fragezeichen steht hinter Anna Kleinhenz.