Kissinger Wölfe wollen in Inzell den ersten Saisonsieg

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Nebel wird es am Sonntag nicht geben in der modernen Max-Aicher-Arena zu Inzell. Und damit keine Unterbrechungen aufgrund meteorologischer Einflüsse.

"Im Passauer Stadion ist eine Seite offen. Nebelschwaden sorgten da immer wieder für Unterbrechungen", erinnert sich Thomas Berndaner an kuriose Umstände im ersten Saisonspiel. Und an eine unnötige Niederlage (5:6). "Wir waren spielerisch eigentlich die bessere Mannschaft, haben aber zu viele Chancen vergeben. Die Passauer hatten ein gutes Mitteldrittel und im Abschluss auch das Glück auf ihrer Seite."
500 Fans der Niederbayern hatten für gute Stimmung gesorgt, im Luftkurort in der Gemeinde Traunstein wird die Eishockey-Begeisterung wohl verhaltener sein, zumal die Oberbayern in der vergangenen Saison wenig Werbung in eigener Sache betreiben konnten als Vorletzter, auch die beiden Spiele gegen die Saalestädter verloren. Und nur am Grünen Tisch die Landesliga hielten.

"Aber Inzell hat interessante Leute verpflichtet.
Einfach wird das für uns nicht", sagt Berndaner, der aufgrund einer Schulterverletzung ebenso nicht spielen kann wie Alexander Berger, aber das Coaching an der Bande übernehmen wird für den verhinderten Michael Rosin. Seinen Einstand im Wölfe-Trikot feiert Jan Pantkowski, sodass die Unterfranken wohl dennoch zwei Verteidiger-Paare aufbieten können. Zerschlagen hat sich derweil die Verpflichtung von Oleg Seibel von den Saale Bulls Halle aufgrund des nicht rechtzeitig beim Bayerischen Eishockeyverband eingegangenen Spielerpasses.

Thomas Rumpeltes, dem Coach der Gastgeber, steht gegen Bad Kissingen voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung. Mit der Verpflichtung des Kanadiers Mike Johnstone, der zuletzt in der 3. österreichischen Liga für die EC Oilers Salzburg auf Punktejagd ging, ist den Verantwortlichen durchaus ein Coup gelungen. Und mit Christian Huber konnte Inzell ein 19-jähriges Talent unter Vertrag nehmen, das zuvor in einer kanadischen Juniorenliga Eishockeyluft schnuppern durfte und das zuvor für den EHC Klostersee bereits in der Jugendbundesliga aktiv war. Weiterhin verpflichteten die Oberbayern Josef Schlickenrieder, Sohn der Eishockeylegende Beppo Schlickenrieder, sowie den 18-jährigen Simon Pfenninger von der U-20 der SG Dorfen/Gebensbach/Erding