Gegner Kleinrinderfeld hatte sich schon auf 2:2 herangekämpft. Doch dann kam Fuchsstadts bester Torschütze.
FC Fuchsstadt - TSV Kleinrinderfeld 4:2 (2:0). Tore: 1:0 Philipp Pfeuffer (40.), 2:0 Simon Bolz (45.), 2:1, 2:2 Marco Kramosch (46., 52.), 3:2, 4:2 Dominik Halbig (54., 56.). Gegen Kleinrinderfeld konnte Fuchsstadt wieder auf seinen Dauerläufer Johannes Feser im Sturm setzen. Den Ausschlag für den 4:2-Sieg gab ein anderer.
"Das war ein harter Kampf auf Augenhöhe", bilanzierte FC-Coach Martin Halbig erleichtert. Dass der hochgewachsene Feser zurückgekehrt war, merkte man dem Spiel der Füchse an. Die langen Schläge des bulligen Innenverteidigers Tobias Bartel und dessen Bruders Sebastian fanden früh seine Stirn.
In der Fuschter Defensive war es um die Lufthoheit zunächst nicht gut bestellt. Die Gäste hatten bei halbhohen Freistößen und Flanken Vorteile passable Kopfballchancen.
Fulminanter Kopfball
In Führung gingen allerdings die Kohlenbergler durch einen fulminanten Kopfball von Philipp Pfeuffer, der eine weite Eckballflanke von der rechten Außenbahn voll mit der Stirn erwischte und unhaltbar einnetzte. Etwas schmeichelhaft war der Coup des Kopfballungeheuers Pfeuffer, denn die Gäste hatten im ersten Durchgang ihre wenigen Gelegenheiten leichtfertig ausgelassen. Unruheherd Magnus Rentzsch, der in der Fuschter Box seine Widersacher immer wieder narrte, hatten die Fuchsstädter bisweilen nicht im Griff.
Und doch lag das 2:0 sofort in der Luft, als Dominik Halbig seinen Verfolgern entwischte, alleine auf des Gegners Tor zulief und die Kugel mit dem Außenrist elegant nur wenige Zentimeter vorbeischlenzte. Besser machte es Simon Bolz, der einen Querpass von "Jogo" Feser ahnte und aus kurzer Distanz eiskalt vollstreckte. Das kongeniale Zusammenspiel des raumgreifenden "Jogo" Feser mit dem technisch beschlagenen Angreifer Dominik Halbig ließ bis zur Pause aber auf sich warten.
Der Start des zweiten Durchgangs misslang den Platzherren. Als Tayrell Kruppa aus dem eigenen Kasten stürmte, um auf der rechten Abwehrseite den lodernden Brand zu löschen, schlug der Rettungsversuch völlig fehl. So schalteten die Gäste blitzschnell und Marco Kramosch lupfte den Ball über den kurzzeitig orientierungslosen FC-Keeper hinweg in die Maschen des verwaisten Kastens.
Das Unheil nahm seinen Lauf, denn die TSVler drängten auf den Ausgleich. Marco Kramosch zog auf der Fuschter Strafraumgrenze aus vollem Lauf ab und erwischte Kruppa auf dem falschen Fuß. Der FC-Keeper erreichte das Leder zwar mit den Fingerspitzen, konnte es aber nicht über die Querlatte lenken.