Die SG Garitz/Nüdlingen spielt in Bayerns Eliteklasse

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Werbeträger für die Stadt und den Kreis: Unser Bild zeigt die Handballerinnen der SG Garitz/Nüdlingen mit (hinten, von links) Trainer Harun Tucovic, Karin Wehner, Manuela Schäfer, Lisa Wenzke, Julia Albert, Anna-Lena Paech, Frenzy Geis, Verena Metz und Thomas Ahlswede (Physiotherapeut) sowie (vorne, von links) Anna Kleinhenz, Sabrina Kleinhenz, Nina Barnickel, Stephanie Piske, Pia Kunzmann, Carolin Annon, Anne-Lena Früh und Ronja Schwalbe. Es fehlen: Claudia Pfleger, Anna Zimmer und Franziska...
Werbeträger für die Stadt und den Kreis: Unser Bild zeigt die Handballerinnen der SG Garitz/Nüdlingen mit (hinten, von links) Trainer Harun Tucovic, Karin Wehner, Manuela Schäfer, Lisa Wenzke, ...
Werbeträger für die Stadt und den Kreis: Unser Bild zeigt die Handballerinnen der SG Garitz/Nüdlingen mit (hinten, von links) Trainer Harun Tucovic, Karin Wehner, Manuela Schäfer, Lisa Wenzke, Julia Albert, Anna-Lena Paech, Frenzy Geis, Verena Metz und Thomas Ahlswede (Physiotherapeut) sowie (vorne, von links) Anna Kleinhenz, Sabrina Kleinhenz, Nina Barnickel, Stephanie Piske, Pia Kunzmann, Carolin Annon, Anne-Lena Früh und Ronja Schwalbe. Es fehlen: Claudia Pfleger, Anna Zimmer und Franziska...

Mit dem Spiel beim SV-DJK Taufkirchen beginnt für die Frauen der SG Garitz/Nüdlingen die Saison. Nach einer intensiven Vorbereitung sieht SG-Trainer Harun Tucovic sein Team bestens vorbereitet.

Mit dem Spiel am Samstag (18 Uhr) in Taufkirchen startet die SG Garitz/Nüdlingen als Landesliga-Meister in die Bayernliga-Saison. In seine zweite Spielzeit geht Trainer Harun Tucovic. Wir unterhielten uns mit dem 46-Jährigen aus Schweinfurt, was sich in der Sommerpause alles getan hat bei der Spielgemeinschaft.

Ihr habt einige Neuzugänge: Wie wurden die gefunden und was versprichst Du Dir von Ihnen?
Anne Früh kannte ich vom TV Etwashausen, der seine Manschaft ja aus der Bayernliga zurückgezogen hat. Daraufhin hatte ich den Kontakt zu Anne wieder hergestellt. Ronja Schwalbe und Frenzy Geis kommen vom Internat des Thüringer HC. Beide Spielerinnen standen bereits in Jugendnationalmannschaften des deutschen Handballbundes. Unser Kader ist jetzt in der Breite deutlich besser besetzt.
Wir bekommen junge Spielerinnen, die schon hochklassig gespielt haben, die notwendige Erfahrung wie auch viel Qualität mitbringen.

Euer Betreuer-Team hat sich vergrößert. Warum?
Karin Wehner wird mich als Co-Trainerin unterstützen. Verena Metz, die noch in der Ausbildung ist, unterstützt und begleitet die Mannschaft als Physiotherapeutin. Christiane Schlotter bleibt die Betreuerin und die gute Seele der Mannschaft. Für eine Person alleine ist der Aufwand in der Bayernliga nicht zu bewältigen. Ich bin sehr zufrieden, dass wir diese Lösung gefunden haben.

Wie zufrieden bist Du mit der Vorbereitung?
Wir sind seit dem 23. Juni im Trainingsbetrieb, haben zwei Trainingslager, viele Einheiten und diverse Spiele hinter uns. Aufgrund der beruflichen Verpflichtungen und der Urlaubszeit war es nicht immer einfach, die optimale Lösung zu finden. Dennoch glaube ich, dass wir unsere Hausaufgaben mit viel Fleiß gemacht haben. Es wird sich schon in der Hinrunde zeigen, ob wir unseren Job auch gut erledigt haben.

Hat Dich eine Spielerin besonders positiv überrascht?
Handball ist ein Mannschaftssport. Ich habe viele gute Spielerinnen im Kader, viele interessante Persönlichkeiten und somit auch viele Charaktere. Alle Spielerinnen versuchen immer, ihr Bestes zu geben. Nur so kommen wir als Mannschaft ein Stück weiter. Deswegen steht für mich das Kollektiv im Vordergrund, Einzelleistungen bewerten wir intern und im direkten Gespräch

Was traust Du der Mannschaft in der Bayernliga zu?
Für uns gibt es als Aufsteiger eigentlich nur ein Ziel: so früh wie möglich den Klassenerhalt zu erreichen. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre in jedem Fall ein riesen Erfolg.

Inwieweit hast Du Dich mit den Gegnern beschäftigt?
Die notwendigen Informationen werde ich mir von Woche zu Woche passend zum jeweiligen Gegner besorgen.

Was werden die Haupt-Unterschiede im Vergleich zur Landesliga sein?
Bayernliga ist eine andere Dimension. Der Zeitaufwand wird deutlich steigen. Es sind viele Spielorte dabei, wo wir bis zu 700 Kilometer fahren müssen. Wir werden auf Vereine mit großer Handball-Tradition, auf die besten Trainer und die besten Spielerinnen des Freistaats treffen. Die Mannschaften sind spielerisch und athletisch deutlich stärker, es wird viel intensiver und leistungsorientierter trainiert. Wir reden auf diesem Level schon von Leistungssport.

Wirst Du taktisch anders spielen lassen in der Bayernliga?
Wir werden immer versuchen, unsere Spielweise durchzusetzen. Abhängig vom Gegner werden wir auch individuell ein taktisches Konzept ausarbeiten und einen Matchplan festlegen. Beim Gegner wird dies natürlich nicht anders sein.

Auf was oder auf welches Team freust Du Dich ganz besonders?
Ich freue mich insgesamt auf die Liga und damit auf jeden Gegner. Wir werden sicherlich alle Kontrahenten mit Respekt, aber ohne Angst behandeln.

Müssen auch die Fans mehr Gas geben?
Die Punkte in der Bayernliga hängen schon ziemlich hoch. Wir hoffen natürlich, dass sich die Nüdlinger Schlossberghalle wie in der vorangegangenen Saison in einen Hexenkessel verwandelt. Danke schon jetzt an alle Zuschauer, die zu uns halten und uns unterstützen.

Im Tor hast Du immer wieder gewechselt zwischen Pia Kunzmann und Steffi Piske? Bleibt es dabei?
Dieses Konzept war doch sehr erfolgreich. Eine klare Nummer eins habe ich nicht, beide Torfrauen haben ihre Stärken und ergänzen sich bestens. Ich bin glücklich, dass wir beide haben.