3:3 im Hinspiel macht Mut für die anstehende Aufgabe beim ASV Rimpar.
ASV Rimpar - SV Garitz: "Wir müssen halt einmal das Tor treffen", fordert Manuel Krieter, Kapitän des SV Garitz (17./8), vor dem schweren Auswärtsspiel am Sonntagnachmittag beim ASV Rimpar (7./31). Tatsächlich ist das große Manko der Grün-Weißen die Schwäche im Abschluss, Chancen arbeitet man normalerweise in genügendem Maße heraus.
Das war auch am letzten Spieltag bei der 0:2-Heimniederlage so, als man gegen den FC Sand mehrmals den Torschrei auf den Lippen hatte, aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige. "Mit der spielerischen Leistung war ich absolut zufrieden, auf diese können wir wirklich aufbauen", meinte Coach Andrzej Sadowski später, "aber was nutzt uns das, wenn wir am Schluss wieder mit leeren Händen dastehen". Ein starker Sander Torhüter, die fehlende Abgeklärtheit im Abschluss sowie das nötige Schussglück verhinderten ein Erfolgserlebnis, das der
Aufsteiger im Kampf um den Klassenerhalt dringend braucht.
Papadopoulos fraglich "Aber wir wollen nicht aufgeben und mindestens so lange kämpfen, bis wir auch theoretisch nicht mehr zu retten sind", gibt Konstantin Papadopoulos als Durchhalte-Parole aus. Der emsige Mittelfeldspieler wird die Reise ins Würzburger Land aus beruflichen Gründen wahrscheinlich nicht antreten, ebenso muss Sadowski weiterhin auf den an der Schulter operierten Torhüter Christoph Werner verzichten. "Dass Werner, der uns im Hinspiel einen Sieg verhagelt hat, nicht mitwirken kann, ist für uns vielleicht von Vorteil", so ASV-Trainer Rainer Grimm, der dem Garitzer Goalie baldige Genesung wünscht. Doch dessen Ersatzmann Bastian Reusch ist auch kein Schlechter.
Seine Defensivreihe soll in Rimpar durch Sebastian Voll stabilisiert werden, der laut Sadowski "wieder im Kader steht". Er erinnert sich noch gerne an das Hinspiel, "da haben wir einen Rückstand aufgeholt und beim 3:3 drei Mal getroffen".
Freie Turner machen es vor Basierend auf einer gut stehenden Deckung will man die ASV-Akteure schon vor dem eigenen Sechzehner in Zweikämpfe verwickeln und die Anspiele besonders auf den schnellen Andreas Hetterich verhindern. Der war vor zwei Wochen beim 3:2-Heimerfolg gegen die Karlburger der überragende Spieler. Wie den Gastgebern aber beizukommen ist, bewiesen die Freien Turner Schweinfurt, die aus einer massierten Deckung heraus Konterangriffe fuhren und beim 1:0-Sieg drei Punkte entführten.
"Das hat weh getan", so Grimm, der mit dem bisherigen Abschneiden nur bedingt zufrieden ist, im Tabellenmittelfeld will man so schnell wie möglich den Abstand auf die Abstiegs-Relegations-Plätze vergrößern. "Und da wollen wir hin, zumindest Platz 16 wieder in Reichweite bringen", so Sadowski.