Auch in diesem Jahr kamen viele Besucher zum Spielfest auf Schloss Aschach. Bewährtes und neue Angebote begeisterten die großen und kleinen Gäste.
Der Schlosspark in Aschach ist ein wunderschöner Ort. Gerade bei heißem Wetter sorgen seine Bäume für eine angenehme Kühlung, so dass es sich hier sehr gut aushalten lässt - sie wie beim Spielfest. Diesmal meinte es auch der Wettergott gut, so dass das Spielfest der Museen Schloss Aschach wieder einmal ein voller Erfolg wurde.
Dass diese Veranstaltung sehr gut ankommt zeigt auch die Tatsache, dass sie heuer schon zum 16. Mal abgehalten wurde.
"Schon bevor ich hier Museumsleiterin wurde, hat es diese wunderschöne Veranstaltung gegeben", betonte Museumsleiterin Annette Späth. In den letzten 15 Jahren sei die Veranstaltung immer wieder weiterentwickelt worden, so dass man heute ein buntes Programm für Groß und Klein bieten könne.
Da steckt viel Arbeit drin
"Die Stimmung ist in jedem Jahr wunderbar", freute sich Späth.
Das entschädige für die Tatsache, dass neun Helfer vom frühen Morgen bis zum späten Abend auf den Beinen sind, um die Veranstaltung auf- und auch wieder abzubauen. Denn auch wenn diese Arbeit schlauche, so lohne es sich am Ende in jedem Fall, wenn man die vielen glücklichen Familien sieht, freut sich die Museumsleiterin. Natürlich waren an diesem Tag auch die Museen Schloss Aschach geöffnet, so dass auch kulturell einiges geboten wurde.
Neu beim
diesjährigen Spielfest war das Basteln von Steckenpferden. "Unsere neue Museumspädagogin Katja Krauss kam auf diese Idee, und wir haben sie natürlich gleich begeistert aufgegriffen", fährt Annette Späth fort.
Natürlich hatte man sich gerade für die kleinen Besucher auch eine ganz besondere Kinderführung einfallen lassen.
Susanne Bocklet begab sich dabei in die Welt von "Karl und Ludwig", zwei fiktive Kinder, von denen jeweils eines im Dorf in Aschach und das andere im Schloss in Aschach aufwächst. Hier wurde jeweils die Lebenssituation der einfachen Bauern und die des Adels geschildert, zwei Lebenswelten, bei denen die Unterschiede nicht hätten größer sein können.
Interessiert nahmen die jungen Besucher die zahlreichen Informationen auf, die Susanne Bocklet gab.
Puppenspiele
Auch ein Puppenspieler durfte nicht fehlen. Koljar Liebscher unterhielt klein und groß mit einem orientalischen Märchen sowie dem "Rumpelstilzchen" der Gebrüder Grimm.
Zwischendurch war er mit seiner Bauchladenbühne unterwegs und spielte immer wieder kleinere Stücke vor, was alt und jung sehr gefiel.
"Auch das Blumenkränze flechten kam sehr gut an", freute sich Annette Späth. Hierfür war, wie schon seit vielen Jahren, Waltraud Keller aus Rieden vor Ort. Besucher jeden Alters flochten gemeinsam und hatten viel Spaß dabei.
Das "Seifenblasenmachen" durfte ebenso wenig fehlen wie das Dosenwerfen, das für alle sehr viel Kurzweil bedeutete. Aus Ton konnte man Murmeln selbst basteln, und auf der Spielweise lud das Spielmobil ein. Außerdem gab es zur Sonderausstellung, die im Moment im Museum läuft, ein Quiz, bei dem man Preise gewinnen konnte.
Sehr gut gefallen hat der Nachmittag Anne Bocklet, die unter anderem beim Stelzenlauf viel Spaß hatte.
"Ich war schon öfter hier, und es ist immer wieder toll", erklärt sie. Ihre Schwester Eva flocht einen Blumenkranzes und bastelte ein Steckenpferd.
Rundherum gelungen
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Aus dem Backofen, der in der Nähe der Spielwiese angeschürt worden war, gab es Köstlichkeiten wie frischen Plootz.
"Die Veranstaltung war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg", lautete das Resümee der Museumsleiterin Annette Späth am Ende des Tages.