Service beim Kurbähnle soll verbessert werden

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Das Kissinger Kurbähnle Foto: Ruppert
Das Kissinger Kurbähnle  Foto: Ruppert

Betreiber, Kurverwaltung und Stadt reagieren auf Kritik.

Bad Kissingen — Der Service beim Kissinger Kurbähnle soll verbessert werden. Das teilte am Donnerstag die Bayerische Staatsbad Bad Kissingen GmbH mit. Alternative Rückfahrmöglichkeiten und eine bessere Beschilderung sollen das Angebot der Kleinbahn optimieren.
Zuvor war ein Vorfall in der Öffentlichkeit auf breite Resonanz gestoßen,bei dem eine Kindergruppe am Klaushof vergeblich auf das Kurbähnle gewartet hatte.

Da Fahrten zum Klaushof allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen durchgeführt werden können, kündigt der Betreiber der Kissinger Kleinbahn GmbH, Jürgen Kämmerer, nun optimierte Lösungsansätze an. Dazu hätten bereits Gespräche zwischen der Staatsbad GmbH, der Stadt Bad Kissingen und dem Betreiber stattgefunden, teilte Kurdirektor Frank Oette mit.
Kämmerer betont, dass die Fahrten nur auf einer betriebswirtschaftlichen Basis möglich sind. Um die Wirtschaftlichkeit seiner Bahnfahrten sicherstellen zu können, bedarf es demnach einer Mindestteilnehmerzahl von acht Erwachsenen, wobei die Rückfahrkarte inklusive ist. Wird die Mindestfahrgastzahl bei der Rückfahrt unterschritten, bemüht sich Kämmerer grundsätzlich um alternative Rückfahrtmöglichkeiten. "Kein Gast muss irgendwo zurückbleiben. Wir holen auf Nachfrage jeden ab, notfalls auch mit alternativen Transportmitteln", so Kämmerer. Ob es sich dabei um Pkw oder Taxi handelt, dazu wollte der Betreiber selbst gestern auf Nachfrage keine weiteren Angaben machen. Auf alle Fälle würden "zulässige Transportmittel" zum Einsatz kommen. Ansonsten kommentiere er die Mitteilung der Staatsbad GmbH nicht.
Um Missverständnissen vorzubeugen soll außerdem eine Optimierung der Beschilderung erfolgen, die eine deutlichere Kennzeichnung der Kontakt-Telefonnummer und der Mindestteilnehmerzahl beinhaltet, teilte die Staatsbad GmbH weiter mit. Um den reibungslosen Ablauf von Fahrten zu gewährleisten, sollten sich Gruppen generell vorher anmelden. red/rr