Katzenbach hat rund 400 Einwohner, 65 von ihnen sind aktive Feuerwehrleute. Prozentual gesehen sei das ziemlich viel, wie Vorsitzender Friedrich Geis in der Jahreshauptversammlung feststellte. Insgesamt hat die Feuerwehr Katzenbach 101 Mitglieder. Kein Wunder, dass der Vorsitzende sehr zufrieden ist.
Und auch Ehrungen standen auf dem Programm. Johann Metz ist seit sage und schreibe 70 Jahren Mitglied bei der Katzenbacher Feuerwehr, Edwin Voll seit 60 Jahren. Seit 30 Jahren aktiver Feuerwehrmann sind Oskar Metz und Hilmar Fehr, das ist auch eine stolze Zahl, und seit 20 Jahren Frank Veth.
Wie Kommandant Philipp Metz berichtete, hatte die Wehr im vergangenen Jahr vier Einsätze zu bewältigen. Zwei Mal wurden die Feuerwehrleute zu Autounfällen gerufen, zwei Mal haben sie nach Vermissten gesucht.
Philipp Metz lud die Feuerwehrleute für den Feuerwehr stammtisch der Gemeinde Burkardroth ein, der jeden Monat in einem anderen Ortsteil abgehalten wird. "Jeder Interessierte ist dazu herzlich willkommen" so der Kommandant.
Eine kostenintensive Anschaffung in 2012 sei die Photovoltaik-Anlage gewesen, die auf dem Dach des Vereinsheims montiert worden ist, und deren Betreiber die Feuerwehr Katzenbach ist, erklärte Friedrich Geis. "Wir hätten gern alle Mitglieder über diese Investition entscheiden lassen. Dies war aber durch die vorgezogene Kürzung der Solarvergütung aus zeitlichen Gründen nicht möglich", begründete Geis die Entscheidung der Vorstandsmitglieder für die Photovoltaikanlage. Sie werfe gleich bleibenden Gewinn ab und sei eine gute Investition in die Zukunft, meinte der Vorsitzende. In 2012 seien außerdem Klapptische und Stapelstühle für den Anbau des Vereinsheims angeschafft worden.
Jugendwart Christoph Emmert teilte mit, dass die Jugendlichen am Samstag, 12. Januar, wieder die Christbäume einsammeln. "Wir sind mit der Situation beim Nachwuchs sehr zufrieden", erklärte denn auch Friedrich Geis.
Philipp Metz meinte, dass auch die Zusammenarbeit unter den Wehren im Markt sehr gut sei. So habe man in Katzenbach vier Atemschutzträger, die über die Feuerwehr Lauter alarmiert würden. Im Moment seien keine größeren Anschaffungen geplant, man sei im Moment mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug, das den Wehrleuten zur Verfügung steht, sehr zufrieden.