Mit der Ansiedlung von Schmitter Hydraulik sind alle Grundstücke im Gewerbegebiet belegt. Es ist aber noch nicht das letzte Kapitel der über 35-jährigen Geschichte des Industriestandorts.
Die Baufirma Bindrum machte 1978 den Anfang. Es war das erste Unternehmen, das sich im Westheimer Gewerbegebiet Saaletal niederließ. Schmitter Hydraulik komplettiert nun den Industriestandort. Das Unternehmen baut seinen neuen Sitz auf der letzten freien Fläche: auf dem früheren Gelände des Steinplattenbetriebs Brachot-Hermant.
Die drei Abschnitte Saaletal I bis III umfassen aktuell insgesamt 23 Firmen. Diese gehören nicht nur zum Bereich Produktion, sondern auch zu den Sektoren Handel und Dienstleistungen. Sogar ein Softwareentwickler mit 13 Mitarbeitern ist seit wenigen Monaten darunter.
Obwohl das Gewerbegebiet nun besiedelt ist, besitzen einzelne Unternehmen auf den eigenen Flächen noch Erweiterungsmöglichkeiten. ET-Elastomer hat zum Beispiel noch Platz auf seinem Grundstück. Derzeit stehen dort acht Pavillons mit dem charakteristischen Polygon-Grundriss. Weitere Hallen sind in Planung, wie Mukund Lakhani beim Unternehmergespräch in Westheim erklärte. Laut dem Geschäftsführer sollen es irgendwann insgesamt bis zu 18 Hallen sein.
Zusage für gesellschaftliches Engagement
Bewerbern aus Westheim machte Hans-Dieter Böhmer von Schmitter Hydraulik vor allem für die Zeit nach dem Umzug des Unternehmens von Arnstein nach Westheim Hoffnung. Der Geschäftsführer sprach davon, dass Unternehmer sich auch am gesellschaftlichen Leben beteiligen müssen. Böhmer verband damit die Zusage, das an seinem neuen Sitz zu tun.
Zu dem Unternehmergespräch, dem ersten seiner Art, hatte die Stadt eingeladen, damit sich diejenigen, die teils seit Jahren nebeneinander arbeiten, besser kennenlernen, wie Bürgermeister Ernst Stross (SPD) sagte. Er regte an, dass sich die Geschäftsführer gegenseitig in ihren Betrieb besuchen.
Als nächste Entwicklung für die Stadtteile und Gewerbebetrieb kündigte Stross in Erwartung eines Förerprogramms den Ausbau der Internetanschlüsse an. Glasfaserverbindungen sollen die bisherigen Funklösungen
ergänzen. Der Stadtrat werde sich bald damit befassen, sagte Stross.
Es ist nicht mehr verantwortbar und politisch vertretbar, der Stadt Hammelburg, die aktuell mit vier Millionengroßprojekten überschuldet ist, ein neues und 5. Millionengroßprojekt aufzubürden. Und das in Zeiten einer neuen Rezession, die gerade erst begonnen hat. Im zweistelligen Millionenbereich soll das neue Vorhaben der Stadtwerke Gmbh liegen: der Ausbau des Breitbandnetzes bis 50 Mbit in Gewerbegebieten. Schon jetzt technisch überholt und zu teuer, darauf weisen Kenner der Branche hin. Die Zukunft des High-Speed-Surfens ist drahtlos. Eine zweite "Berliner Area", diesmal im zweistelligen Millionenbereich, kann sich Hammelburg nicht leisten. Es ist erschreckend, welche Millionen-Risiken der 1. Bürgermeister(SPD) bereit ist, der Stadt erneut aufzubürden. Hammelburg braucht Gelder für die Schulsanierung,für Straßen- und Brückensanierungen, für die Innenstadtentwicklung und Altstadtsanierung! STOPPT das neue Millionengroßprojekt der Stadtwerke Hammelburg GmbH im Interesse des Gemeinwohls, der Innenstadtentwicklung (ISEK) und Ortskernrevitalisierung (ILEK)!