Rückkehr an den Tatort

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Vor 50 Jahren haben sie ihr Abitur am Bad Kissinger Gymnasium abgelegt. Heinz Spohn (Mitte) hat die damaligen Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Foto: Peter Rauch
Vor 50 Jahren haben sie ihr Abitur am Bad Kissinger Gymnasium abgelegt. Heinz Spohn (Mitte) hat die damaligen Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Foto: Peter Rauch

Der Abiturjahrgang 1964 besichtigte seine alte Schule. Und traf sich mit einem Lehrer, der die Klassen damals unterrichtet hat.

32 Abiturientinnen und Abiturienten legten 1964 am Bad Kissinger Gymnasium, das damals natürlich noch nicht Jack-Steinberger-Gymnasium hieß, ihr Abitur ab. Zum "50-Jährigen" trafen sich nun 17 der Ehemaligen aus den beiden Klassen wieder, besuchten ihre alte Schule und hatten sich anschließend in der Weinstube Schubert vieles aus vergangen Zeiten zu erzählen.

Ihre ersten Schuljahre absolvierten die Jubilare noch in der damaligen Oberrealschule an der
Maxstraße gegenüber dem Amtsgericht, zogen dann allerdings bald in den Neubau des Gymnasiums. Die Oberrealschule wurde zur Berufsschule und ist heute mit Ausnahme weniger Mauerreste ganz verschwunden.

Acht der Ehemaligen sind bereits verstorben, einige wenige leben noch in Bad Kissingen, die meisten sind quer über Deutschland verstreut. Die weiteste Anreise hatte eine ehemalige Mitschülerin, die es durch Heirat nach Venedig verschlagen hat.

Besonders gefreut hat es die Gruppe, dass es Dr. Wolfgang Rug, dem Organisator des Treffens gelungen ist, mit Heinz Spohn auch noch einen Lehrer aus damaligen Zeiten einzuladen. Heinz Spohn, der heute in den hohen Achtzigern ist, gab damals an beiden Klassen in mehreren Fächern Unterricht.

Noch erinnern konnten sich einige aus dem Abiturjahrgang 1964, dass ihre Abiturzeitung damals zensiert wurde und der eine oder andere nicht ganz so begeisterte Artikel über eine Lehrkraft nicht erschien.