Premichs Ortsdurchfahrt soll saniert werden

1 Min
Premichs Ortsdurchfahrt ist in einem schlechten Zustand.
Premichs Ortsdurchfahrt ist in einem schlechten Zustand.
Marion Eckert

Die eineinhalb Kilometer lange Premicher Hauptstraße hat eine Verschönerung dringend nötig. Welche möglichen Doppelbelastungen auf die Anlieger zukommen können.

Premichs Ortsdurchfahrt ist in einem schlechten Zustand. In der Bürgerversammlung wollte Anna Fuchs von Bürgermeister Daniel Wehner (CSU) wissen, wann die Straße saniert werde. Laut Wehner habe es diesbezüglich schon mehrere Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt gegeben. "Es ist vorgesehen, die anderthalb Kilometer lange Ortsdurchfahrt in drei Bauabschnitte aufzuteilen. Die Bauarbeiten sollen auf drei Jahre aufgeteilt werden", so Wehner.

Kanal wurde befahren

Erste Vorarbeiten haben schon stattgefunden. Der Kanal sei schon befahren worden, die Auswertung finde derzeit statt, um in der Ausschreibung zu berücksichtigen, welche schadhaften Stücke auszuwechseln seien. Geklärt sei schon, dass die Rhön-Maintal-Gruppe ihre 100 Jahre alten Trinkwasserleitungen nicht auswechseln werde. "Die Leitungen sind in Top-Zustand. Besser als die modernen Kunststoffleitungen", so Wehner.

Noch kein Zeitplan

Einen Zeitplan für die Sanierung der Ortsdurchfahrt gebe es noch nicht. Da noch nicht bekannt sei, wann die Bauarbeiten beginnen sollen, werde der Ausbau der Straße und die geplante Verlegung der Glasfaseranschlüsse zeitlich vermutlich nicht zusammen fallen, befürchtet Wehner. Das wiederum könnte bedeuten, dass mehrfach in Premich gebaut werde. Bis Ende 2024 soll jeder Haushalt mit Glasfaser erschlossen sein. Ob die Telekom diesen Zeitplan einhalten könne, sei zwar fraglich, so Wehner. Doch schon rein rechnerisch könne die Straßensanierung bis Ende 2024 nicht abgeschlossen sein.

Gehweg bis zur Gärtnerei

Wehner sprach von Abstimmungsbedarf, insbesondere was die Gehwege angehe. Auf Nachfrage bestätigte er, dass der Gehweg auf jeden Fall bis zur Gärtnerei ausgebaut werde.

Straßenausbaubeiträge müssen die Bürgerinnen und Bürger für die Sanierung der Premicher Ortsdurchfahrt keine zahlen. Lediglich bei einer Erneuerung von Hausanschlüssen, beispielsweise wenn ein Anwesen über mehr als einen Anschluss verfüge, sei es möglich, dass Eigentümer sich beteiligen müssen.