"Immer wieder ausgetreten": Feuerwehr rettet eingeklemmtes Pferd - Besitzer müssen Tier beruhigen

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Im Landkreis Kissingen steckte ein Pferd im Futterwagen fest. Mit Betäubung musste es von der Feuerwehr Stadt Bad Kissingen befreit werden.
Landkreis Bad Kissingen: Pferd in Futterwagen eingeklemmt - "Hat immer wieder ausgetreten"
Feuerwehr Stadt Bad Kissingen

In Poppenroth (Landkreis Bad Kissingen) wurde die Feuerwehr zu einer Tierrettung gerufen. Ein Pferd hatte sich eingeklemmt. Durch die Aufregung stellte das Tier die Einsatzkräfte vor Schwierigkeiten.

  • Poppenroth: Pferd in Futterwagen eingeklemmt - Feuerwehr muss aufgeregtes Tier bändigen
  • "Hat geblutet": Pferd tritt immer wieder aus - Tierarzt führt Betäubung durch
  • "Hätte es sonst einschläfern müssen": Feuerwehrkommandant schildert Vorgehen

In Bad Kissingen kam es zu einer Tierrettung im Stadtteil Poppenroth. Ein Pferd hatte sich das rechte Vorderbein im Futterwagen eingeklemmt und steckte daraufhin fest. Das aufgeregte Tier stellte die Einsatzkräfte der Feuerwehr Stadt Bad Kissingen und der Freiwilligen Feuerwehr Poppenroth vor einige Herausforderungen, wie Kreis- und Stadtbrandinspektor und Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Stadt Bad Kissingen, Harald Albert, gegenüber inFranken.de berichtet. 

Poppenroth: Feuerwehr befreit Pferd aus misslicher Lage - Tierarzt mit Betäubung

Am Sonntagvormittag (26. Februar 2023) wurde die Feuerwehr Stadt Bad Kissingen zum Einsatzort gerufen. "Wir haben sofort einen Lkw mit Kran mit alarmiert, der hat auch ein Tierrettungsgeschirr", so Albert. Vor Ort konnten sich die Einsatzkräfte ein eigenes Bild machen. "Vor Ort lag das Pferd schon auf dem Boden und hat geblutet". Laut Kommandant war "das rechte vordere Bein im Futterwagen eingeklemmt", erklärt er weiter.

Doch nicht nur das bereitete den Feuerwehrleuten Schwierigkeiten. "Es hat immer wieder ausgetreten und mit dem Kopf um sich geschlagen", berichtet Albert. "Wir konnten nur vom Futterwagen aus gefährdungsfrei arbeiten, ohne dass das Pferd jemanden verletzt". Ein Tierarzt wurde zur Unfallstelle dazugerufen. "Dieser hat das Tier dann betäubt, sodass wir unsere Arbeit machen konnten". Die Besitzer "kümmerten sich um das Pferd und beruhigten es"

Die Gitter des Futterwagens wurden laut Albert "aufgespreizt und weggeschnitten, so konnten wir das Bein befreien". Wie es dem Pferd geht, konnte der Kommandant am Montag gegenüber inFranken.de nicht genau sagen. "Als wir gingen, war das Pferd noch betäubt. Nach Rücksprache mit dem Tierarzt war jedoch klar, dass das Bein nicht gebrochen war". Glücklich für das Pferd, wie der Kreis- und Stadtbrandinspektor erklärt. "Dem Tierarzt zufolge hätte er es einschläfern müssen, wenn es gebrochen gewesen wäre".