Play the Market: Auf dem Weg ins Halbfinale

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Florian Koberstein, Franziska Wedler und Theresa Kohl stehen im Halbfinale des Wirtschaftsplanspiels "Play the Market". Foto: Benedikt Borst
Florian Koberstein, Franziska Wedler und Theresa Kohl stehen im Halbfinale des Wirtschaftsplanspiels "Play the Market".  Foto: Benedikt Borst

Schüler des Jack-Steinberger-Gymnasiumssind erfolgreich bei bayernweitem Planspiel.

Der Ehrgeiz ist geweckt. Theresa Kohl, Florian Koberstein und Franziska Wedler vom Jack-Steinberger-Gymnasium haben sich für das Halbfinale des Wirtschaftsplanspiels "Play the Market" an diesem Wochenende in Hersbruck qualifiziert. Sie stehen damit bereits unter den besten 120 von 2000 Schülern aus Bayern.


Fiktives Unternehmen

Die drei Gymnasiasten aus der elften Klasse bauen online ein fiktives Unternehmen auf, treffen Entscheidungen zur Preisgestaltung, entscheiden über Personalangelegenheiten, legen Investitionen fest und kalkulieren die Produktion sowie den Wareneinkauf.

In der Vorrunde ist ihnen das erfolgreich gelungen: In der direkten Konkurrenz zu 20 weiteren Teams sind sie mit ihrer Weko GmbH als Gruppenerste in das Halbfinale eingezogen. "Wir sind mittlerweile tief in der Materie drinnen", sagt Koberstein. Jetzt, wo die drei das Halbfinale erreicht haben, wollen sie es natürlich noch weiter schaffen. Die Motivation ist groß, immerhin winkt dem Sieger eine einwöchige Sprachreise nach New York. Um für das Halbfinale Bonus-Punkte zu sammeln, haben die drei Schüler eine Pressekonferenz organisiert, auf der sie ihren Geschäftsbericht zu den vergangenen sechs Spielrunden präsentiert haben. "Wir haben verschiedene Medien eingeladen, von Antenne Bayern über TV Touring bis zu lokalen Zeitungen", berichtet Wedler.


Verständnis verbessert sich

Die Präsentation ist gut vorbereitet und strukturiert. Neben Lehrern, der Schulleitung und Mitschülern sitzen ein Reporter und ein Vertreter der sponsernden AOK Bayern im Publikum. Kohl, Koberstein und Wedler stehen im Business-Outfit vor der Klasse und beantworten Fragen. Sie begründen, warum sie einen Bio-Energieriegel produzieren, erläutern, warum sie an einer Stelle des Spiels Personal entlassen und warum sie einmal eine Erfolgsdelle in der Unternehmensentwicklung verzeichnet hatten. Sie zeigen sich dabei sehr reflektiert: "Mein wirtschaftliches Verständnis hat sich verbessert", sagt Kohl. Vorgänge am Markt könne sie nun besser verstehen.