Erstaunlich, dass die P-Klassen erst 2003 eingeführt wurden. Denn sie sind ein derartig logisches Erfolgsmodell, dass man sich fragt, warum es das nicht schon viel länger gibt.
Die jungen Leute, die dieses Angebot nutzen, wissen, wenn sie die Schule verlassen, nicht nur, was
sie werden wollen, sondern auch, wo. Das haben sie vielen ihrer Mitschüler in den Regelklassen
voraus. Und die, die ihr Ziel nicht erreichen, gewinnen an Selbstvertrauen und wissen
zumindest, was sie nicht werden wollen. Unverständlich, dass es im Landkreis Bad Kissingen nur
eine P-Klasse gibt, im Landkreis Rhön-Grabfeld mit knapp 20 Prozent geringerer Bevölkerung dagegen drei.
