So geht es mit dem Kurgartencafé weiter

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Im Juli hatte Florian Höhn das Kurgarten Café übernommen.
Im Juli hatte Florian Höhn das Kurgarten Café übernommen.
Patty Varasano
Blick auf die Arkarden, hinter denen der Eingang zum Café liegt.
Blick auf die Arkarden, hinter denen der Eingang zum Café liegt.
Patty Varasano

Zunächst nur vorläufig hatte Florian Höhn im Juli 2022 das renommierte Café in Bad Kissingen übernommen. Wird daraus jetzt eine längerfristige Zusammenarbeit?

Nach langer Schließung war im Juli wieder Leben ins Kurgartencafé in Bad Kissingen eingekehrt. Damals hatte der Gastronom Florian Höhn das Café zumindest vorläufig übernommen. Denn der Pachtvertrag mit der Staatsbad GmbH lief zunächst nur bis Ende September. "Wir schauen uns das Konzept erst einmal gegenseitig an", so Höhn damals und verband dies mit dem Wunsch, das Café auch nach dem Sommer weiter zu betreiben.

Diese Hoffnung geht nun in Erfüllung. "Der Vertrag wurde auf beiderseitigen Wunsch verlängert", beantwortet Theresa Preisendörfer, Pressesprecherin der Staatsbad Bad Kissingen GmbH, eine Anfrage dieser Redaktion. Betreiber Höhn freut's: "Bisher hat es sehr gut geklappt", sagt der 33-Jährige, für den eine Kündigung deshalb kein Thema war. "Wir haben hier investiert, das jetzt nach zwei Monate wegzuschmeißen, wäre ja Irrsinn", so Höhn im Gespräch mit dieser Redaktion.

Dem Gastronom ist dabei bewusst, dass die komplizierten Zeiten erst jetzt bevorstehen. "Die sonnigen Tage haben natürlich viel rausgerissen, und jetzt muss man schauen, wie es in der kühleren Zeit angenommen wird." Die Verlängerung des Pachtvertrages gilt zunächst bis zum 1. Januar. Danach mache man sich laut Höhn wieder Gedanken. "Januar und Februar sind tote Monate. Vielleicht es auch eine Überlegung wert, erst im Frühjahr wieder zu öffnen."

Das sei jedoch Zukunftsmusik. Zunächst möchte Höhn mit seinem Team weiter zeigen, dass im Kurgartencafé etwas für Bad Kissingen geboten ist: "Wir starten im Oktober viele Musikevents und machen auch weiterhin unsere Tanzabende mit Livemusik. Mein Wunsch ist es, dass wir einmal einen längerfristigen Programmplan über zwei oder drei Monate haben. Darauf arbeiten wir hin." Nachdem zu Anfang nur der Außenbereich geöffnet war, nutzt Höhn inzwischen die komplette Fläche. "Das Objekt ist sehr groß", sagt er, deshalb müsse jeder Schritt, jede Entscheidung wirtschaftlich gut durchdacht sein - gerade angesichts der enormen Energiekosten.

Simon Snaschel