Fastenaktion: Kampf der Couch

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Redakteur Benedikt Borst sagt dem sich-nach-Feierabend-auf-die-Couch-fläzen den Kampf an - mit verstaubten Hanteln.

Muss Fasten immer etwas mit Verzicht zu tun haben? Ich glaube nein und setze deshalb auf mehr: Mehr Sport. Mein Zugang zum Thema ist nicht religiös. Es geht nicht darum, mich spirituell auf Ostern vorzubereiten. Ziel ist, etwas aus dem Alltagstrott rauszukommen.

Letztes Jahr habe ich in der Fastenzeit den gedankenlosen Griff in die Naschkiste gestrichen, jetzt ist das gemütliche sich-nach-Feierabend-auf-die-Couch-fläzen fällig.
Die nächsten sechs Wochen stehen sozusagen unter dem Motto: Kampf gegen die Couch.

Sport und überhaupt Bewegung kommt bei vielen Menschen zu kurz. Entschuldigungen und Ausflüchte für das schlechte Gewissen finden sich dafür leicht: Mal war die Arbeit zu anstrengend, mal ist es zu spät geworden, mal passt das Wetter nicht. Mehr Sport muss ja nicht gleich ein Marathon sein. Reicht es nicht, eine halbe Stunde in der Mittagspause um den Block zu laufen, anstatt am Schreibtisch sitzen zu bleiben? Abends vor dem Fernsehen noch ein paar Minuten die verstaubten Hanteln anpacken? Das geht doch immer. Oder?