Die Stadt Münnerstadt lässt 3. Bürgermeister Axel Knauff die Hallenbadfrage neu aufrollen. Dies betonte Bürgermeister Helmut Blank in der jüngsten Sitzung des Stadtrates.
Man habe sich entschlossen, nochmals nach Möglichkeiten für die Einrichtung zu suchen, erklärte Blank.
Wie Blank ausführte, habe Knauff Zugang zu allen vorliegenden Akten und könne sich in das Thema komplett einarbeiten, um dann mit den Interessengruppen des Hallenbades Kontakt aufzunehmen. Ich will sehen, ob es noch irgendwelche Chancen und Optionen gibt", betonte Knauff in der Sitzung.
Am Rande der Sitzung erläuterte der 3.
Bürgermeister auf Anfrage unserer Zeitung, dass das Hallenbad ein Vermögen darstelle, das man nicht so einfach abreißen dürfe. Man müsse sich die Kostensituation ganz genau anschauen und mit allen Beteiligten abklopfen, ob die Situation zu retten ist. Knauff möchte bis zum Jahresende sich tief in die Materie eingearbeitet haben, Ideen gesammelt und dann mit allen Betroffenen geschaut haben, ob es ein Konzept zur Erhaltung geben kann.
"Das muss dann Industriequalität haben", betont der Ingenieur und meint damit, dass eine mögliche Lösung hieb- und stichfest funktionieren müsse. Ihm gehe es um die Verlässlichkeit eines Konzeptes, betont Knauff.
Bislang, hat er das Gefühl, sei das Thema nicht ernsthaft analytisch aufgearbeitet worden. Knauffs Ziel ist es, bis zum Jahresende dem Stadtrat ein mögliches Konzept vorzustellen. "Wenn wir aber am Ende feststellen, das Ding geht nicht, dann muss man einreißen", räumt Axel Knauff vorsichtshalber ein.