Der Kurpark ist festlich geschmückt, der Lichterglanz eröffnet. Zur Vorweihnachtszeit in der Stadt gehört auch eine 89-jährige Sternenfrau.
Adventsstimmung in der Kurstadt. Zwischen den Buden auf dem Marktplatz herrscht Gedränge, in dem Bereich vor Weigands Gaststube hat das Jugendmusikorchester Aufstellung genommen. Es ist kalt. "Ich freue mich, Sie bei bestem Glühweinwetter begrüßen zu können", sagt Bürgermeister Toni Schick zu den Besuchern des Kissinger Lichterglanzes.
Mit den Verantwortlichen der Werbegemeinschaft Pro Bad Kissingen und der Staatsbad GmbH hat Schick am Freitag den Weihnachtsmarkt offiziell eröffnet.
Klaus Bollwein von Pro Bad Kissingen nutzte die Eröffnung, um öffentlich auf Kritik einzugehen, die in den vergangenen Tagen auf Facebook am Lichterglanz geäußert wurde. Tenor: Zu klein sei der Weihnachtsmarkt, es fehle Kunsthandwerk, der Tannenbaum sei unansehnlich.
Bollwein: "Vergleichen Sie uns nicht mit dem Nürnberger Christkindlesmarkt." Die Stadt biete einen kleinen, aber schönen Adventsmarkt.
Der Lichterglanz wird wieder über die Weihnachtsfeiertage bis zum 27. Dezember geöffnet sein. Vor dem offiziellen Startschuss auf dem Marktplatz hatten sich bereits viele Besucher im Kurpark versammelt.
Die Beleuchtung für Krippenensemble am Maxbrunnen, Weihnachtsschmuck am Arkadenbau sowie Weihnachtsbäume wurden feierlich eingeschaltet.
Neben Lichterglanz und Krippenensemble gehört auch Annemarie Arnold zur Vorweihnachtszeit in Bad Kissingen. Die 89-Jährige steht ab sofort wieder in der Wandelhalle und gibt ihre selbst gebastelten Fröbelsterne gegen eine Spende für den guten Zweck ab.
Unter der Woche wird sie täglich von 14.30 bis 15.30 Uhr sammeln. Dieses Jahr wird der Erlös an das Bayerische Rote Kreuz gehen. "Ich will noch einmal etwas machen", sagt Arnold. "Ich will zeigen, dass man auch heute in der Welt mit Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft weiter kommt."
Es gibt zwei Seiten. Der eine ist der Weihnachtsmarkt. Er ist und bleibt gewöhnungsbedürftig. Er mag Lichter haben, aber er ist im Grunde genommen schon seit Jahren, wenn auch ein hartes Wort, hässlich. Im Grunde genommen stimmt der Satz der meisten Kritiker, Weihnachtliche Alkoholbuden! Im nächsten Jahr könnte man ihn auffrischen, in dem man den gesamten Bad Kissinger Weihnachtsmarkt auf das besonders an Weihnachten, dunkle Areal des ehemaligen Steigenberger Hotels verlegt. Da passt dann auch der Alkohol hin und man kann es sich schön sa....!
Die zweite Seite ist der wirklich der, durch den Chef Herrn Christ und seinen Mitarbeitern der Kurgärtnerei, Weihnachtsfreude bringenden und toll gemachten Kurgarten. Dies ist ein Highlight, dem man mehr Weihnachtsflair in Form von Ständen, auch den Flüssigen, zubilligen sollte.