Zahlreiche Bürger aus dem Stadtteil waren zur Bauausschusssitzung gekommen, um sich auf den neuesten Stand in Sachen Dorferneuerung zu bringen. Architekt Johannes Hahn war es vorbehalten, die Planung vorzustellen.
Gedacht ist daran, den Ortskern innerhalb des Alten Dorfrings als verkehrsberuhigten Bereich in gepflasterter Bauweise zu gestalten. Dabei wird auch an zwischen Bäumen gelegene Stellplätze gedacht.
Vor allem der Vorplatz der Kirche soll eine großzügige Gestaltung erfahren, und auch der Judenbrunnen soll nach der Vorstellung Hahns per Pflasterrung zumindest optisch mehr Raum bekommen.
Platz für Feste
Zwischen
der Kirche und dem alten Feuerwehrhaus ist ein Platzbereich vorgesehen, der auch für Dorffeste genutzt werden kann. Der Umbau des alten Feuerwehrhauses als Dorfgemeinschaftshaus wurde ebenfalls angesprochen. Zu hinterfragen wäre noch, ob ein Pavillon am alten Feuerwehrhaus möglich wäre.
Als Problemfall bezeichnete Hahn die "wunderschöne alte Dorflinde" mit ihrem Durchmesser von 1,20 Metern.
Diesem Baum müsse so viel Raum gegeben werden, dass er überleben kann. Wasserdurchlässiges Pflaster könnte hier eine Lösung sein.
Thomas Schlembach (CSU) bat darum, Lollbach- und Forellengasse mit einzubeziehen, "sonst spalten wir Arnshausen". Der Ausbau der Gassen wird laut Stadtplaner Wolfgang Russ von den Ergebnissen der Kanaluntersuchungen abhängen.
Bürger-Info folgt
Der Bauausschuss stimmte der
von Archiktekt Johannes Hahn vorgestellten Vorentwurfsplanung zu. Nach einer Bürgerinformation soll die endgültige Entwurfsplanung mit Kostenberechnung folgen. Wobei abzuwarten sein wird, wann das Amt für ländliche Entwicklung mit den Zuschüssen rüberkommt.
