Nepomuk grüßt wieder die Gäste

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Brunhilde Hillenbrand, Kassier beim Heimat-, Wander- und Gartenbauverein Aschach und die Vorsitzende , Herta Müller (von links) , beim Pflegen der Anlagen. Foto: Björn Hein
Brunhilde Hillenbrand, Kassier beim Heimat-, Wander- und Gartenbauverein Aschach und die Vorsitzende , Herta Müller (von links) , beim Pflegen der Anlagen. Foto: Björn Hein

Viele Helfer haben sich zusammen getan, um den Platz auf der Saalebrücke bei Aschach wieder herzurichten.

"Wir wollen einladend auf unsere Gäste wirken", meint Herta Müller, Vorsitzende des Heimatvereins. Und das ist in Aschach einmal mehr gelungen, und zwar am Ortseingang bei der Fahrt über die Saalebrücke. Einige Meter vor dem Schloss rechter Hand begrüßt die neue Anlage mit der Nepomuk-Statue die Besucher.
Bis noch vor wenigen Wochen sah dieser Platz wenig einladend aus. Auf Initiative des Heimat- Wander- und Gartenbauvereins Aschach e.V.
wurde erreicht, dass das Staatliche Bauamt die wild wuchernde Hecke in diesem Bereich Bereich zurückschnitt und das Betonpflaster entfernte.
Nach der Ausbaggerung des Platzes und dem Anlegen des Untergrunds setzten die Arbeiter des Amtes neue Steine. Die neue Bank wurde von der Gemeinde gestiftet und von den Bauhofarbeitern aufgestellt - die Besucher können jetzt hier verweilen und den schönen Ausblick auf das Asachacher Schloss genießen.
Der Heimatverein erklärte sich indes bereit, die Anlage in Zukunft zu pflegen, was liebevoll von den Mitgliedern gemacht wird. Ein bepflanzter Brunnentrog sorgt für ein angenehmes Ambiente. "Der Bildhauer Ludwig Bauer restaurierte den beschädigten Trog unentgeltlich und stellte ihn hier auf", erklärt Herta Müller.
Auch die Figur des Brückenheiligen Nepomuk wurde vom Moos befreit. Jetzt wacht die Statue, die im Jahr 1744 angefertigt wurde, in neuem Glanz über die Saalebrücke. "Sowohl der Bauhhof als auch das Staatliche Bauamt haben uns sehr unterstützt", berichtet der Schriftführer des Vereins, Wolfgang Manderi. Die Zusammenarbeit mit den einzelnen Stellen, die für die Herrichtung des Platzes zuständig waren, bezeichnet er als sehr gut. "Wir haben Hand in Hand dafür gesorgt, dass der Platz in neuem Glanz erstrahlt."
Natürlich ist es mit dem Anlegen eines Platzes allein nicht getan, er will auch betreut werden. Diese Aufgabe ist beim Heimat-, Wander- und Gartenbauverein Aschach in guten Händen. Denn die Mitglieder haben Erfahrung mit so etwas. Gepflegt wird auch die Anlage beim Dorfbrunnen, der Wallfahrtsbildstock und die Anlage am Ölberg.
Jetzt sollte jedem daran gelegen sein, dass alles so schön bleibt. "Wir bitten deshalb die Nutzer des Platzes, hier keinen Müll zu hinterlassen und den Platz und die Sitzbank pfleglich zu behandeln" appelliert Wolfgang Manderi an alle. Schließlich soll der Platz auch in Zukunft so einladend wie heute aussehen und jeden Besuchergleich am Ortseingang positiv auf Aschach einstimmen.