Normalerweise zieren etwa 15 bis 20 Bilder die Wände in der "Kleinen Galerie" im Seniorenzentrum Sankt Elisabeth der Caritas. Jetzt wurde dort eine außergewöhnliche Ausstellung eröffnet - außergewöhnlich schon deshalb, weil nur vier Kunstwerke gezeigt werden, die dafür aber ein umso größeres Format haben.
Es handelt sich um Gemeinschaftsarbeiten von vier jungen Studierenden an der Fachakademie für Sozialpädagogik im BBZ. Zusammen mit ihrem Kunsterzieher Walter Graf waren die jungen Damen zur Eröffnung ihrer Ausstellung ins Seniorenzentrum gekommen.
Die zweite Aktion Der Organisator der Kleinen Galerie, Horst Kreutz, der bis zu seiner Pensionierung selbst 25 Jahre lang Lehrer für Kunst und Werkerziehung an der Fachakademie war und bis heute Verbindung zum BBZ hält, erinnerte daran, dass es schon vor acht Jahren einmal eine Aktion im Seniorenzentrum gab. Damals flatterten von Studierenden der Fachakademie gestaltete "Kunstfahnen" im Außenbereich. Anlass war seinerzeit das zehnjährige Bestehen des Seniorenzentrums.
Nun hat Kreutz wieder Künstler aus dem BBZ ins Seniorenzentrum Sankt Elisabeth geholt.
Werke sorgen für Diskussionen "Es fällt den Leuten immer auf, wenn die Wände mal leer sind und nichts hängt und sie fragen dann nach, wann die nächste Ausstellung kommt", erzählt Horst Kreutz. Die jetzt gehängten überdimensionalen Bilder werden ganz sicher Beachtung finden und zum Teil auch für Diskussionen bei den Betrachtern sorgen. Die vier jungen Damen im Alter von 18 bis 20 Jahren aus der Fachakademie haben unter Anleitung ihres Kunsterziehers Walter Graf eine sehr realistische Collage mit Ballons, ein Bild einer Wiese mit Blumen, Schmetterlingen und einem Regenbogen, ein Bild eines Waldes und schließlich ein abstraktes Bild, das von Horst Kreutz als "optischer Aufreger" und von Walter Graf als "actionpainting" eingestuft wird, geschaffen. Wie gesagt, alle sind ziemlich groß.
Bis Mitte September geöffnet Die Ausstellung ist noch bis Mitte September täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.