Unermüdlicher Einsatz für das Heimatdorf

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Kurt Schopf ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Foto: Archiv/Hubert Breitenbach
Kurt Schopf  ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Foto: Archiv/Hubert Breitenbach

Im Alter von 87 Jahren ist Kurt Schopf verstorben. Sein Heimatdorf Fridritt und der Kindergartenverein Brünn haben Kurt Schopf vieles zu verdanken.

Jahrzehnte seines Lebens hatte er sich in der Kommunalpolitik und in der Vereinsarbeit engagiert.

Kurt Schopf wurde 1981 Ortssprecher in Fridritt und übte dieses Amt bis zum Jahr 2008 aus. Zwischen 1990 und 2002 war er zudem Mitglied des Münnerstädter Stadtrates. Während seiner Amtszeit wurden in Fridritt zahlreiche Arbeiten zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur durchgeführt. Auch setzte er sich mit der Bürgerschaft des Dorfes für den Erhalt des eigenen Trinkwasserbrunnens sowie für historische Flurdenkmale ein. Die Stadt würdigte Schopfs Verdienste als Stadtrat 2002 mit der Verleihung der Stadtmedaille.

Bereits 1974 hatte sich Kurt Schopf als junger Familienvater mit zwei Kindern für die Gründung eines Kindergartenvereins in Brünn eingesetzt.Schopf war Mitbegründer der Einrichtung und blieb 30 Jahre Vorsitzender des Kindergartenvereins. In Fridritt war er 1982 einer ersten Mitglieder des Vereins für Gartenbau- und Landespflege. Unter seiner Regie entstand auch eine Streuobstwiese in der Nähe des Friedhofs. Ehrenamtlich tätig war er zudem in der Freiwilligen Feuerwehr sowie in der CSU. Die Imkerei war viele jahrzehntelang sein großes Hobby.

Kurt Schopf wurde im Sudetenland geboren und kam mit seiner Familie 1946 zunächst nach Bad Kissingen, später nach Fridritt. Als Industriemeister war er jahrzehntelang in der Neustädter Industrie tätig.