Übung für den Ernstfall

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Verletzte Personen mussten aus dem brennenden Gebäude geborgen werden. Fotos: Björn Hein
Verletzte Personen mussten aus dem brennenden Gebäude geborgen werden. Fotos: Björn Hein
Nebelschwaden erschwerten bei dem Einsatz die Sicht. Foto: Björn Hein
Nebelschwaden erschwerten bei dem Einsatz die Sicht.  Foto: Björn Hein
 
Foto: Björn Hein
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Für die Übung waren die "Opfer" entsprechend geschminkt worden. Foto: Björn Hein
Für die Übung waren die "Opfer" entsprechend geschminkt worden.  Foto: Björn Hein
 
Foto: Björn Hein
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Björn Hein
Björn Hein
 

Einsatzort war ein Jugendraum, es galt einen schweren Brand zu löschen: Zu diesem Notfall rückten fünf Feuerwehren aus.

Zu einer Großübung der Feuerwehren war am vergangenen Samstag nach Fridritt gerufen worden. Angenommen wurde ein Brand im Jugendraum, zahlreiche Verletzte galt es zu bergen sowie natürlich das Feuer zu löschen. Der Atemschutzbeauftragte von Fridritt, Bert Bauer, hatte die Übung vorbereitet. Dabei waren die "Verletzten" von Martina Gruse äußerst realitätsnah geschminkt worden, so dass das Szenario wirklich täuschend echt wirkte. Im Einsatz war außerdem eine Nebelmaschine, die die Bergung der Verletzten durch die Atemschutzträger zusätzlich erschwerte. Genauso wie die Kartons, die den Weg versperrten.


Schreie aus dem Gebäude

"Wir haben uns um eine besonders realistische Simulation bemüht", erklärte Bauer. Und auch die Schreie der im Gebäude Eingeschlossenen hörten sich täuschend echt an, so dass man sich auch als Zuschauer ein Bild davon machen konnte, wie es vor Ort wirklich aussehen kann.
Insgesamt waren fünf Wehren im Einsatz, dies waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Fridritt, Kleinwenkheim, Großwenkheim, Strahlungen sowie Seubrigshausen. Nach gut einer halben Stunde waren die Verletzten gerettet und der simulierte Brand gelöscht. Um die Versorgung der Verletzten kümmerte sich Feuerwehrärztin Anna Schlembach mit ihrem Team.


"Es ist gut gelaufen"

"Hier haben wir natürlich das Maximalszenario simuliert, uns war es aber wichtig, dass wir die Situation vor Ort möglichst genau abbilden", erklärte Übungsleiter Bauer. Und die Feuerwehrleute hatten ihre Sache wirklich gut gemacht, wie auch der Kommandant der FFW Münnerstadt, der als Beobachter vor Ort war, befand: "Es ist gut gelaufen, der Einsatz wurde ruhig und diszipliniert durchgeführt. Auch die Zeiten haben sehr gut gepasst. Innerhalb von acht Minuten war das erste Löschfahrzeug vor Ort, nach elf Minuten war die erste Person aus dem Gebäude gerettet."


Nachbesprechung wichtig

Auch Kreisbrandinspektor Roland Geis zeigte sich mit dem Einsatz zufrieden. "Natürlich können immer noch Kleinigkeiten verbessert werden. Aber deshalb übt man ja und spricht den Einsatz nachher noch einmal durch. Wichtig ist, dass man für den Notfall gut gerüstet ist." Und für die Feuerwehrleute war es lehrreich, einen solch realistisch simulierten Einsatz zu meistern.