Thundorf: Eckkneipe wird Gourmettempel

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Viel zu lachen hatten bei der Premiere des Theaterstücks "Kaviar trifft Currywurst". Philipp Bauernschubert
Viel zu lachen hatten bei der Premiere des Theaterstücks "Kaviar trifft Currywurst". Philipp Bauernschubert
Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
 
Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
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Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
Szenenfoto aus "Kaviar trifft Currywurst" Philipp Bauernschubert
 

Die spritzige Verwechslungskomödie "Kaviar trifft Currywurst" kam beim Publikum in der Thundorfer Festhalle sehr gut an.

Wenn aus einer eher schmuddeligen Eckkneipe in Windeseile ein Edel-Lokal werden muss und dieses auch nur vorgetäuscht wird, bietet diese Szenerie wieder ordentlich Stoff für ein neues Theaterstück. Deshalb legte sich die Auswahlkommission der Thundorfer Laienspielgruppe einstimmig auf dieses neue Stück fest. Die Premiere der Verwechslungskomödie "Kaviar trifft Currywurst" aus der Feder von Winni Abel fand am vergangenen Wochenende in der voll besetzten Festhalle in Thundorf statt. Mit dabei wieder Senioren vom Marienstift Schweinfurt. Unter der Regie von Hilmar Kehl standen elf Schauspieler auf der Bühne und sorgten für einen unterhaltsamen und lustigen Abend. Das Stück war gespickt mit allerlei Pointen, über die das diesjährige Ensemble bei ihren vielen Proben selbst herzhaft lachen konnte.

Zum Inhalt des Dreiakters sei so viel verraten: Panik bei Erna Wutschke (Gudrun Göbel). Sie muss innerhalb von 24 Stunden ihre heruntergekommene Eckkneipe in ein Edel-Lokal verwandeln, denn ihr neureicher, im Geld schwimmenden Cousin Prinz Harry (Marius Braun), hat seinen Besuch angemeldet. Damit er ihr Geld für die Kneipe leiht, hatte Erna ihm vor Jahren erzählt, sie betreibe ein gut gehendes Edel-Restaurant. Was sie aber hat, ist eine gar nicht gut gehende Eckkneipe.

Jetzt muss die bodenständige Erna plötzlich so tun, als sei sie eine Spitzengastronomin und der beschauliche Kneipenalltag steht auf dem Kopf. Stammkundin und alleinerziehende Mutter Sandy (Sabrina Bieber), die sonst in der Kneipe ihren Frühschoppen einnimmt, muss in die Rolle der feinen Kundin schlüpfen. Auch der arbeitslose Punker Uwe (Matthias Geier) muss sich fortan umstellen. Ernas tollpatschiger Lebensgefährte Blümchen (Harald Papp) jagt als piekfeiner Kellner von einer Katastrophe in die nächste und der schweigsame Stammgast Heini (Jürgen Schleier) weigert sich standhaft seine Kneipe zu verlassen. Knüppeldick kommt es, als Ernas missgünstiger Nachbargastronom und Besitzer von "Wolfis Weinschlößchen" (Ansgar Gessner), Ungeziefer in ihrem Lokal aussetzt. Was folgt, ist ein rasend lustiges Verwechslungsspiel, bei dem schief läuft, was nur schieflaufen kann. Mit vielen Ideen und Ausflüchten gelingt es Erna, ihren Cousin und dessen Affäre Heike (Melanie Stürmer) von dem Edel-Lokal zu überzeugen. Doch als dieser dann auch noch einen Restaurant-Tester (Simon Gessner) vom Magazin "Der Feinschmecker" ankündigt, bricht in der Kneipe das komplette Chaos aus.

Weiter wirkten mit, der nach Ruhm suchende und im Dauerwahlkampf sich befindliche Bürgermeister Dieter Döge (Alfons Braun) und seine Gattin und Modedesignerin mit ganz besonderem Geschmack, Anabell (Edith Müller). Aus der Eckkneipe "Zum warmen Würstchen" wurde ein "Goumetempel" und schließlich "Ernas Küche", wo sich alle wieder wohlfühlten.

Zum 37.Mal, davon einmal als Regisseur, stand Ansgar Gessner auf der Thundorfer Theaterbühne. Bereits mit 15 Jahren begann seine Schauspielkarriere, er ist damit zusammen mit Alfons Braun der Dienstälteste von allen Thundorfer Spielern auf den Brettern die die Welt bedeuten. Ansgar Gessner ist einer der Spieler, die maßgeblich an der zum Teil schwierigen Suche nach dem passenden Theaterstück beteiligt ist. Ob als schwuler Möbelpacker, Domkapitular, Engel Aloisius oder wie im aktuellen Stück als Restaurantbesitzer, Ansgar fühlt sich in jeder Rolle wohl. Alle weiteren Vorstellungen sind ausverkauft.