Das Forstbetriebsgebäude in Stangenroth soll umgebaut werden. Am 13. Januar beschäftigt sich der Gemeinderat mit den Plänen.
"Umbau und Sanierung eines Forstbetriebsgebäudes mit Errichtung einer Lehrlingswerkstatt, einer Wildkammer, eines Vordaches sowie Abbruch zweier Nebengebäude" steht für am Dienstag, 13. Januar, auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung in Burkardroth. Ab 19 Uhr geht es um den Antrag der Bayerischen Staatsforsten, der durchaus richtungsweisend ist: "Damit wird die Voraussetzung geschaffen, dass wir hier ausbilden können", sagt Heinrich Hümpfner, stellvertretender
Leiter des Forstbetriebs Bad Brückenau.
Zwei Gebäude kommen weg Der Forstbetrieb Bad Brückenau ist Bauherr. Das Gelände wurde früher vom Maschinenbetrieb Stangenroth genutzt, einige Fahrzeuge und Utensilien stehen auch jetzt noch dort. Allerdings werde die Fläche für diesen Zweck nicht mehr benötigt.
Die Bayrischen Staatsforsten als Eigentümer des Grundstücks haben deshalb beschlossen, zwei der drei Gebäude im vorderen Bereich einzureißen. "Es kommt natürlich deutlich billiger, nur noch ein Gebäude zu unterhalten", sagt Hümpfner.
Am meisten freut sich der Forstmann auf die geplante Lehrlingswerkstatt: Bereits ab September soll dort der Oberbacher Forstwirtschaftsmeister Egon Fuß fünf bis sechs Auszubildende schulen.
Denn: Ab Herbst wollen die Forstbetriebe Hammelburg und Bad Brückenau selbst ihren Nachwuchs ausbilden, bislang gibt es bei den Staatsforsten nur Lehrlinge rund um die Werkstätten in Heigenbrücken und Bad Königshofen.
Zudem sind in Stangenroth zwei Büros für Revierleiter und Sanitärräume geplant. Außerdem zieht der so genannte Zerwirkraum, also das kleine Schlachthaus mit Kühlung für Wild, ins Nachbargebäude um.
Wie viel Geld für den Umbau investiert wird, kann Hümpfner noch nicht sagen. Fest steht für ihn jedoch, dass der Standort gut gewählt ist: "Stangenroth liegt genau im Mittelpunkt des Forstbetriebs Bad Brückenau."