Der Nüdlinger Rudolf Mahlmeister ist nach kurzer Krankheit verstorben. Er wurde 78 Jahre alt. Die Beisetzung ist am Donnerstag, 30. August.
Völlig unerwartet verstarb nach kurzer Krankheit der angesehene und vielfach engagierte Nüdlinger Bürger und Landwirt Rudolf (Rudi) Mahlmeister im Alter von 78 Jahren. Um ihn trauern vor allem seine Ehefrau Luise, die Kinder Andrea, Rupert, Brigitte und Dieter mit Familien, sowie Wilhelm, der Bruder des Verstorbenen. Die Beisetzung ist am Donnerstag, 30. August. Durch sein Engagement im Vereinsleben war Rudi im ganzen Ort und auch überörtlich bekannt.
Elterlichen Betrieb mit 20 Jahren weitergeführt
Rudi Mahlmeister wurde am 5. Januar 1940 in Nüdlingen geboren, wo er auch die Volksschule besuchte. Anschließend absolvierte er die landwirtschaftliche Berufsschule. Der damalige Ortspfarrer Baptist Leidner schickte ihn nach Münsterschwarzach, wo er sich auf der Landvolkshochschule weiterbildete. Für Rudi war dies die Grundlage für sein berufliches Leben.
Als im Jahre 1960 Rudis Vater Andreas verstarb, musste er als 20-Jähriger den elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb selbstständig weiterführen. Rudi empfand dies als Fügung und wahre Berufung. Am 18. Mai 1961 heiratete er seine Frau Luise. Dem Paar wurden vier Kinder geschenkt. Später konnten sich die Eheleute noch über sechs Enkel und einen Urenkel freuen.
Rudi Mahlmeister war mit Leib und Seele Bauer. Als der elterliche Hof zu klein wurde, baute er 1978 am Ortsrand, im Mehlesweg, einen neuen Aussiedlerhof. Rudi folgte der Maxime: "Denn baue und gestalte mit - dann hast du nicht umsonst gelebt."