Das heutige Angemerkt beschäftigt sich mit dem Ausbau von Krippenplätzen im Landkreis.
Der demographische Wandel ist auf dem Land allgegenwärtig und weckt meistens negative Assoziationen. Dabei ist es hier, wie bei vielen Dingen im Leben: Des einen Leid kann des andern Freud sein. So auch bei den Kindergärten: Noch vor zehn Jahren wäre kaum eine Erzieherin auf die Idee gekommen, eine Windel in die Hand zu nehmen. Oft war es üblich, dass für Kinder bereits Gebühren gezahlt wurden, sie aber die Einrichtung nicht besuchen durften, weil sie noch nicht "sauber" waren.
Heute ist das kaum mehr vorstellbar: Träger und Erzieherinnen sind im Gegenteil seit Jahren darauf angewiesen, dass immer mehr jüngere Kinder kommen. Umgekehrt haben Eltern die volle Flexibilität: Anders als in Ballungsräumen gibt es - von Ausnahmen abgesehen - sogar mehr Plätze als benötigt. Und das sogar für deutlich geringere Gebühren.