Kissinger Musical ist nicht nur für Kinder

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Der Zauberer von Oz im Kurtheater in Bad Kissingen. Foto: Peter Klopf
Der Zauberer von Oz im Kurtheater in Bad Kissingen. Foto: Peter Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
Kindermusical im Kurtheater in Bad Kissingen 2015. Foto: Klopf
 

Die Aufführung des Stückes "Der Zauberer von Oz" war eine beeindruckende Show von heimischen Nachwuchs- künstlern im Alter zwischen fünf und achtzehn Jahren.

Kindermusicals mit dem Kinder- und Jugendchor Herz-Jesu und Musikschule Bad Kissingen sind im Bad Kissinger Kulturkalender eine feste Größe. Bereits zum 15. Mal haben Brigitte und Burkhard Ascherl mit ihrem Team ein Kindermusical auf die Bühne des Kurtheaters gezaubert.
Mit "Der Zauberer von Oz" gelang ihnen am Wochenende ein ganz großer Wurf, der nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene eine spannende Geschichte war.
Gleichzeitig vermittelte die Aufführung manchen Eltern, die noch nie im Kurtheater mit ihren Kindern im Kurtheater waren, ihnen das besondere Flair dieses Hauses.

Bestens vorbereitet

Mit einer einfachen, aber genialen Bühnendekoration, ansprechenden Kostümen und bezaubernd geschminkten Gesichtern waren die Kinder im Alter von fünf bis 18 Jahren gut vorbereitet, die Zuschauer zu begeistern. Mit einer ansprechenden Musik und bezaubernden Soli sangen sich die Kinder und Jugendlichen schnell in die Herzen ihrer Zuhörer. Ständig war Leben auf der Bühne. Da kreiselten neben den Hauptakteuren kleine Mäuschen oder Bienen über die Bühne, mit einer kindgerechten Chorografie (Jutta Grom) wirbelten alle über die Bühne.

Mit großem Eifer dabei

Auch wenn manches nicht synchron ablief - der kindliche Eifer machte vieles wieder wett. Es war eine pure Lust, dem eifrigen Nachwuchs zuzuschauen. Erstaunlich auch der Sologesang der Protagonisten. Mit viel Engagement und Herzblut überzeugten sie die Zuschauer. Überhaupt war es erstaunlich, dass die "Rasselbande" über zwei Stunden diszipliniert und mit viel Eifer das Märchen näher brachten. Während das Geschehen auf dem linken Teil der Bühne mit den Hauptdarstellern ablief, standen die restlichen Chormitglieder rechts - durch einen spanischen Vorhang getrennt - ebenfalls auf der Bühne und bildeten den Hintergrund für die musikalische Untermalung.
Man war als Erwachsener fasziniert und erstaunt, was die Kinder auf die Bühne brachten. Nie wurde es langweilig. Man unterlag der außergewöhnlichen Faszination der gelungenen Inszenierung. Man sah die Welt mit Kinderaugen. Für die Kinder war es ihre Welt, eine Welt der Märchen und Träume, eine Welt, die beängstigt und verzaubernd zugleich ist.
Der Zuschauer konnte kaum erahnen, wie viel Arbeit hinter der Aufführung steckte, bis es eine der Hauptdarstellerinnen, Stefanie Oswald, am Ende der Vorstellung auf dem Punkt brachte: "Danke an Brigitte und Burkhard Ascherl dafür, dass ihr jedes Jahr ein Musical organisiert und durchführt. Es steckt viel Arbeit für euch dahinter, aber es hat uns als Mitwirkende richtig Spaß gemacht."

"Eine reife Leistung"

Zwei Stunden Aufführung ohne Pause waren eine reife Leistung für die Kinder. Das sah auch Brigitte Ascherl so, als sie an die Kinder gerichtet sagte: "Es ist toll, dass ihr so lange durchgehalten habt." Auch wenn der Durst bei den hohen Temperaturen am Ende des Musicals so manchen quälte, merkte man beim Finale und der Zugabe, dass es allen viel Spaß gemacht hatte. Und diese Freude übertrug sich auf die Zuschauer.