Jeden Monat zwei Übungen

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Mit regelmäßigen Übungen bereitete sich die FFW Eltingshausen auf Ernstfallsituationen vor, darunter auch mit Atemschutzübung. Foto: Stefan Geiger
Mit regelmäßigen Übungen bereitete sich die FFW Eltingshausen auf Ernstfallsituationen vor, darunter auch mit Atemschutzübung. Foto: Stefan Geiger
Für ihre Treue zum Feuerwehrverein zeichnete 1. Vorsitzender Stefan Karch (ganz links) weiter von links Franz Stürmer, Friedbert Ankenbrand und Stephan Matuschka aus. Foto: Stefan Geiger
Für ihre Treue zum Feuerwehrverein zeichnete 1. Vorsitzender Stefan Karch (ganz links) weiter von links Franz Stürmer, Friedbert Ankenbrand und Stephan Matuschka aus. Foto: Stefan Geiger
 
1. Kommandant Thorsten Schlotter (links) würdigte die gründliche Arbeit von Jugendwart Stefan Seufert, der zum Jahreswechsel aus beruflichen Gründen dieses Amt abgeben musste. Foto: Stefan Geiger
1. Kommandant Thorsten Schlotter (links) würdigte die gründliche Arbeit von Jugendwart Stefan Seufert, der zum Jahreswechsel aus beruflichen Gründen dieses Amt abgeben musste. Foto: Stefan Geiger
 

Die Feuerwehr will umstrukturieren und die Gruppen neu bilden. Der Verein bringt sich vielseitig in das Geschehen im Dorf ein.

Auf ein zwar arbeitsreiches, aber einsatzmäßig ruhiges Jahr konnte die Freiwillige Feuerwehr Eltingshausen in ihrer Generalversammlung zurückblicken. Gut liefen die geselligen Angebote, aus deren Erlös ein wasserbetriebener Lüfter beschafft werden konnte. Übungsbetrieb und Nachwuchsarbeit stellten zufrieden und sind Garant dafür, dass im Notfall adäquate Hilfe geleistet werden kann.
Zur Zusammenkunft konnte Vorsitzender Stefan Karch 40 Besucher begrüßen. In seiner Rückschau streifte er die einzelnen Veranstaltungen mit lustigem Kameradschaftsabend, Maibaumaufstellung, Familienfest zur Sommersonnenwende, Dorffest, Oktoberfest, Federweißenwanderung sowie Essens- und Getränkestand bei der Dorfweihnacht. "In acht Vorstandssitzungen regelten wir die einzelnen Termine. Dazu kamen Besprechungen auf örtlicher und überörtlicher Ebene des Feuerwehrdienstes", blickte er zurück und lobte alle, die sich ehrenamtlich für die Allgemeinheit einsetzen.
Schriftführerin Elena Wasmuß stellte mit dem Protokoll 2016 die Verbindung zur vorhergehenden Arbeit her. Kassier Markus Bambach listete Einnahmen aus Veranstaltungserlösen, Beiträgen und Spenden sowie die Ausgaben für Versicherungen, Verbandsabgaben und erwähntem Lüfter zu 450 Euro auf. "Wir haben gut gewirtschaftet", fasste er mit Blick auf ein Plus zusammen. Eine lückenlose Geldführung bescheinigten Alois Schott und Claus-Peter Köth als Revisoren.
"Wir hatten drei kleine Brandeinsätze, beseitigten eine Ölspur, hielten eine Brandsicherheitswache und übernahmen bei vereinsmäßigen und kirchlichen Anlässen die Verkehrsabsicherung", berichtete 1. Kommandant Thorsten Schlotter. Monatlich liefen zwei Übungen. "In diesem Jahr wollen wir die Gruppen neu aufstellen und die Struktur ändern, um die Übungsbereitschaft zu steigern", blickte er voraus auf ein Netzwerk, in dem viele Ehrenamtliche dem Allgemeinwohl dienen. "Wir alle sind Feuerwehr. Jeder wird gebraucht", appellierte er an alle Aktiven und würdigte die zielstrebige Zusammenarbeit im Vorstand sowie mit der Gemeinde und der Kreisfeuerwehrführung.


Training im Digitalfunk

Das Übungsprogramm 2016 erstreckte sich auf Rettung aus Höhen, Brandbekämpfung mit Schaum, Umgang mit dem neuen Hochleistungslüfter und Training zum Digitalfunk. Christopher Bohn leitete einen Erste-Hilfe-Kurs. Benjamin Mrozinski schloss die Grundausbildung ab. Simon Bünner nahm an einem Fahrsicherheitstraining teil. Sonderübungen hielt die Atemschutzgruppe unter Simon Back und Felix Metzler im Zentrum Oberthulba. Christin Samper wurde zur Feuerwehrfrau befördert. Am Florianstag in Nüdlingen, verbunden mit der Verabschiedung von Kreisbrandinspektor Edwin Frey, nahm die Wehr mit Fahnenabordnung teil.


Rüstzeug vermittelt

"Du hast dich in den letzten Jahren mit vielen hundert Stunden als Jugendwart unserem Nachwuchs gewidmet. In Übungen, Ausflügen und Besprechungen hast du Jugendliche gefördert und ihnen das Rüstzeug für den Feuerwehrdienst vermittelt", wandte sich der Kommandant an Stefan Seufert, der wegen beruflicher Veränderung dieses Amt zum Jahreswechsel niederlegen musste. Als Nachfolger übernehmen Simon Bünner und Jonas Werner dieses Amt.
Stefan Seufert lobte den Übungseifer der Nachwuchskräfte, die sich alle drei Wochen trafen. Wie üblich sammelten sie die Christbäume ein und entsorgten sie fachgerecht an der Wengert. Für den Faschingsabend regelten sie die Dekoration und begeisterten mit einem eigenen Beitrag. Ausflüge führten ins Freizeitbad "Palmbeach" in Stein bei Nürnberg und in den Holiday-Park Hassloch. Bei der Maibaumaufstellung übernahm die Jugend die Absperrung. "Wir hoffen auf personellen Zuwachs. Eine Zusage steht bereits im Raum", rundete Seufert ab.


Nicht locker lassen

"Der Feuerwehrdienst wird mit Zunahme der Gefahrenpotenziale immer anspruchsvoller. Von euch wird hohes Niveau an Können und Verantwortung verlangt. Dazu sind laufende Übungen das A und O", betonte Bürgermeister Franz Kuhn und dankte für den selbstlosen Dienst. Ihm schloss sich Kreisbrandinspektor Ronald Geis an und ermutigte, im Übungseifer nicht locker zu lassen, um in der Not bestmögliche Hilfe einzubringen. "Der Atemschutz ist unverzichtbar. Nehmt diese Zusatzausbildung auf euch und achtet immer auf eure eigene Gesundheit", gab er mit auf den Weg.
Neu in die Wehr wurde Leon Wirth aufgenommen.

Ehrungen und Termine
40 Jahre Franz Stürmer (Kassier vor 1987 bis 2000), Bernhard Schmitt, Alois Servatius und Friedbert Ankenbrand
25 Jahre Stephan Matuschka (je vier Jahre Jugendwart und Schriftführer, Organisator von Ausflügen der Jugend)

Veranstaltungen
18. Februar: Kameradschaftsabend, 16. Juni: Familienfest, 30. September: Oktoberfest, dazu Mithilfe bei Maibaumaufstellung am 30. April und Dorffest am 9. /10. September khw