Der Gemeinderat billigte die Pläne des Betreibers, doch es gab auch Kritik.
Fuchsstadt Der geplanten Erhöhung der Windkraftanlagen stimmte der Gemeinderat mehrheitlich zu. Mit dem Projektor Green City Energy mehrfach erörtert, sollen die genehmigten Anlagen sieben Meter höher ausfallen, wie ursprünglich vorgesehen.
Die Neuerung stieß allerdings auf die Kritik einiger Gemeinderäte, die der zunehmend wachsenden Höhe der Windenergieanlagen (WEA) eine Absage erteilten. Lena Mühlenbrock von Green City Energy wies darauf hin, dass die Aufstockung nicht mit der Windhöffigkeit zusammenhänge, sondern den neuen EEG-Bestimmungen folgen. "Dies ist ein überlegter Schritt den das Landratsamt als Änderungsantrag noch genehmigen muss", betonte sie. Bürgermeister Peter Hart stimmte ihr zu mit den Worten: "Wir sind seit Langem auf diesem Weg und sollten ihn auch zu Ende gehen."
Neuer Forstschlepper
Die Gemeinde Fuchsstadt ersteht einen neuen Forstschlepper mit Anbaugeräten zum Preis von 69 000 Euro. Das günstigste Angebot offerierte die Firma Landtechnik Müller. Neben einem Heck-Container und einer Seilwinde erhält der Traktor eine Bodenschutzplatte mit Tankschutz und eine Seitenverkleidung für Motor und Getriebe, die im Angebotspreis enthalten sind. Auch der Bauhof befürwortet das Gerät. Das Altfahrzeug will die Gemeinde verkaufen. Dem stimmte der Rat zu.
Die Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Rhön-Saale strebt eine einheitliche Laufzeit des Waldpflegevertrags an. Dazu sind Änderungen der Verträge erforderlich, die das Ratsgremium ohne Einwände absegnete. Zur Pflanzung eines Baumes vor dem Rathaus befürwortete der Rat mit 8 zu 5 Stimmen für ein säulenartiges Exemplar, das die Schrift und das angebrachte Wappen am Rathaus nicht verdeckt.
Gegen drei Stimmen befürwortet das Gremium Grabeinfassungen im neuen Teil des Friedhofs. Von einem Nutzungsberechtigten angefragt, bedarf diese Entscheidung einer Satzungsänderung. Künftig sind hier ebenerdige Grabeinfassungen mit einer Maximalbreite von acht Zentimeter erlaubt.
Im Rahmen des Förderprogramms wurde eine Markterkundung durchgeführt und eine Bitraten-Analyse für den Ortsbereich erstellt. Das Ergebnis sagt aus, dass Fuchsstadt über eine Doppelversorgung von Kupfer- und Kabel-TV-Anschlüssen verfügt. Durch die Überlagerung der Technologien und die zusätzlichen Glasfaser-Anschlüsse im Gewerbe- und Neubaugebiet ergibt sich eine Breitband-Infrastruktur, bei der 98 Prozent aller Haushalte über Down-Bitraten von bis zu 90 Megabit verfügen können.
Mehrheitlich akzeptiert passierte der Bauantrag zum Neubau zweier Antennen auf dem Gelände der Firma Intelsat. Zur Herstellung eines Reitplatzes mit Pferdeunterstand am "Heinig" gab das Gremium ebenso grünes Licht, wie für den Neubau eines Carports und Abbruch einer Garage und Traktorgarage in der Oberen Dorfstraße.
Die Erneuerung eines Wintergartens mit Pergola und Errichtung einer Schleppgaube erhielt die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans. An den Bauwerber ergeht die Anregung, die Schleppgaube an das Walmdach anzupassen. Auch für den Bau eines Einfamilienhauses mit Garagen "Hinterm Turm", sprach der Rat eine Befreiung aus.
Handlungsbedarf
Eine Kostenermittlung fixierte die Straßenschäden im Ort. Nach Ansicht des Bürgermeisters besteht Handlungsbedarf an der Neumühle, am Gräfenberg und am Kohlenberg, die sich zusammen auf rund 8000 Euro summieren. Zwei weitere Schadstellen - darunter der Heinig - will die Gemeinde im nächsten Jahr angehen. Der Defibrillator soll am jetzigen Standort in der Kirche bleiben, die von morgens bis abends geöffnet ist. Jürgen Wittmer regte an, die Fahrer großer Traktoren zum langsameren Fahren im Ort zu ermahnen.
Mit Hilfe der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken und den eingestellten Haushaltsrücklagen konnte die Gemeinde die Rundsäule am Kohlenberg und die Pfeilersäule am Kiegel restaurieren. Der Bezirk steuerte dazu rund 800 Euro bei. Auch im nächsten Jahr will Fuchsstadt zwei weitere Bildstöcke restaurieren.
Die offizielle Übergabe der erneuerten Kissinger Straße findet am Freitag, 27. Oktober, um 11.45 Uhr statt.
...jetzt schon 230 Meter hoch, wann sind sie 250 oder gar 300 Meter hoch??
Ich war im Sommer im Urlaub an der Nordsee, da reichen die Rotorblätter fast bis runter zum Fußboden und die Masten sind geschätzt nicht einmal 100 Meter hoch.
Hört endlich auf an das Märchen von Windenergie im Binnenland zu glauben! Die einzigen, die was davon haben sind die Projektanten und wenn sie abkassiert haben weit und breit nicht mehr zu sehen sein werden
Und haben sie aber die Gegend voll gestellt und unser schönes Frankenland zugeschustert.
Gut dass inzwischen überall wo die Bürger über kürzere Abstände als 10 H abstimmen dürfen, diese windigen Ideen überall durchfallen!
In Fuchsstadt hat man hingegen vom Umdenken in des Volkes Meinung noch nichts mitbekommen und eine gute Gelegenheit verpasst, diesen Irrsinn in letzter Minute noch abzuwürgen. Wie in der großen Politik: Augen zu und durch!