Windheimer Feuerwehrhaus: Nach fünf Jahren ins neue Heim

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Aufgespielt! Die Klingenthaler Musikanten sorgen für die richtige Stimmung bei der Einweihung. Foto: Gerd Schaar
Aufgespielt! Die Klingenthaler Musikanten sorgen für die richtige Stimmung bei der Einweihung. Foto: Gerd Schaar
Foto: Gerd Schaar
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Foto: Gerd Schaar
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Pfarrer Paul Kowol segnete den Umbau des Windheimer Feuerwehrhauses. Foto: Gerd Schaar
Pfarrer Paul Kowol segnete den Umbau des Windheimer Feuerwehrhauses. Foto: Gerd Schaar
 
Markus Schühler (Vorsitzender Sängerlust), Uwe Schumm (stellvertretender Vorsitzender Feuerwehrverein), Jürgen Schühler (Vorsitzender Klingenthaler Musikanten), Bürgermeister Jürgen Karle, Gemeinderats-Mitglieder Hubert Roth und Herbert Aul sowie Pfarrer Paul Kowol sind stolz auf das neue harmonische Gesamtbild. Foto: Gerd Schaar
Markus Schühler (Vorsitzender Sängerlust), Uwe Schumm (stellvertretender Vorsitzender Feuerwehrverein), Jürgen Schühler (Vorsitzender Klingenthaler Musikanten), Bürgermeister Jürgen Karle, Gemeinderats-Mitglieder Hubert Roth und Herbert Aul sowie Pfarrer Paul Kowol sind stolz auf das neue harmonische Gesamtbild. Foto: Gerd Schaar
 

Viel Herzblut steckt in dem Umbau des Windheimer Feuerwehrhauses. Am Wochenende wurde es endlich eingeweiht. Ehrenamtliche haben einige Tausend Stunden für das Vereinsheim geackert.

Längst ist er schon in Benutzung - jetzt wurde er offiziell eingeweiht. Die Rede ist vom An- und Umbau des Windheimer Feuerwehrhauses. Am Samstagabend freuten sich die Anwohner über diese Feier, besonders die Hauptnutzer, nämlich die Vereine von Feuerwehr, Musik, Gesang und Garten. Pfarrer Paul Kowol gab dem Gebäude seinen kirchlichen Segen, und die Klingenthaler Musikanten spielten auf.

"Respekt" zollte Bürgermeister Jürgen Karle dem Projekt angesichts der hohen Eigenleistungen der Windheimer. Denn zwei Drittel der 300 000 Euro Bausumme sei von ihnen erbracht worden. Die Gemeinde Wartmannsroth habe das restliche Drittel dazugegeben. "Das Engagement der Vereine hier ist einmalig", so Karle. Herausgekommen sei ein modernes Haus, das, mit "Hand und Fuß gebaut", den Vergleich mit dem heutigen Stand der Bautechnik nicht zu scheuen brauche.


Werkzeug, Autos, Traktoren ...

Auf rund 6500 Helferstunden kam Jürgen Schühler, Vorsitzender der Klingenthaler Musikanten, in seiner Rückschau. Fünf Jahre habe die Bauzeit gedauert. "Bis auf ein paar Blessuren ist alles unfallfrei ausgegangen", sagte Schühler. Sein Dank galt nicht nur den freiwilligen Helfern, sondern auch den Verleihern von Traktoren, Autos und elektrischen Werkzeugen. "Auch für den Weitblick des Gemeinderates will ich mich im Namen der drei beteiligten Vereine herzlich bedanken", so Schühler.

Im oberen Bereich des Feuerwehrhauses seien auch die alten Blechtore durch zeitgemäße Rolltore ersetzt worden. "Der Außenputz und die Regenrinnen wurden nach 40 Jahren erneuert", so Schühler weiter. Der Hang sei gerodet und neu angelegt worden, was zusammen mit dem neu gestalteten Spielplatz ein harmonisches Gesamtbild von außen ergebe. Geplant worden sei das Projekt schon vor seiner Amtszeit, bestätigte Bürgermeister Karle. Konkret wurde es im Jahre 2009 mit dem Baubeginn. Die damalige Kostenschätzung sei während der Bauphase allerdings erheblich überschritten worden.

"Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Planungsphase haben die Vereinsvorstände und der Bauausschuss wesentlich dazu beigetragen, dieses Großprojekt zu verwirklichen", erinnerte Schühler an die von den Vereinen aufgenommenen Darlehen über 25 000 und 18 000 Euro. In diesem Bau steckt Herzblut. Markus Schühler, Vorsitzender des Gesangsvereins Sängerlust: "Ich hänge seit meiner Jugend an diesem Gebäude und habe mich als gelernter Maurer mit Herz und Flamme in die bauliche Eigenleistung eingebracht, hauptsächlich in die Außenanlage", sagt er.

Der Windheimer Thomas Bold habe damals die Planung erfolgreich vorangebracht. "Uwe Ullrich (stellvertretender Vorsitzender des Feuerwehrvereins) und Jürgen Schühler waren mir dabei eine große Hilfe", sagt Markus Schühler. Zeitweise seien bis zu 15 Freiwillige auf der Baustelle gewesen. Die Beteiligung ging über Vereinsgrenzen hinaus.