Nach viel Aufregung im Vorfeld ist seit Ende der Woche die provisorische Bushaltestelle in der Straße Am Weiher in Betrieb.
Seit Donnerstag halten dort die vier Schulbusse, die morgens bisher den Verkehrsübungsplatz vor der Grundschule angefahren haben.
Am ersten Tag nahm ein großes Aufgebot die Kinder an der neuen Bushaltestelle in Empfang: Vertreter der Stadtverwaltung, inklusive Bürgermeister Armin Warmuth (CSU), der Polizei, der Gebietsverkehrswacht, des Busunternehmens, des Elternbeirats und der Schulleitung waren vor Ort, um die Situation am Busausstieg zu beobachten.
Denn die Ankündigung, dass die Haltestelle aufgrund der Bauarbeiten in der Friedhofstraße an das Feuerwehrgerätehaus verlegt wird, hatte vor den Osterferien zunächst für Aufruhr gesorgt. Der Elternbeirat der Grundschule äußerte in einem Brief an die Stadt Sicherheitsbedenken, weil die Kinder mit der Verlegung der Haltestelle durch die Straße Am Weiher zur Schule laufen müssen. Eine Ortsbesichtigung mit Vertretern der Stadt, des Elternbeirats und der Sicherheitsbehörden folgte, um die Bedenken auszuräumen.
"Der Schulweg ist zumutbar und in puncto Sicherheit nicht zu beanstanden", erklärte Karlheinz Franz auf Nachfrage. Der Vorsitzende der Hammelburger Gebietsverkehrswacht beobachtete am Donnerstagmorgen die Situation. Die Polizei habe einige Autofahrer verwarnt, "die in der Straße nichts verloren haben", sagte Franz.
"Abgesehen von einigen unvernünftigen Kraftfahrern, die in der Straße Am Weiher verbotswidrig unterwegs waren, gab es keine nennenswerten Ereignisse", berichtete Franz. Zu den "unvernünftigen Kraftfahrern" gehörten nach Beobachtungen des Vorsitzenden der Gebietsverkehrswacht vor allem Eltern, die ihre Kinder bis vor die Schule fahren wollten.
Für die Busse ließ die Stadt am Feuerwehrhaus eine Fläche mit befestigen, um einen Wendeplatz zu schaffen. "Das Provisorium ist groß genug auch für die ganz großen Schulbusse", erklärte Franz. Er, Polizei, Eltern- und Schulvertreter waren auch am Freitag noch einmal vor Ort. Die Gebietsverkehrswacht will auch für die kommende Woche eine Aufsicht organisieren.