Die Seniorenunion, Kreisverband Bad Kissingen, hat rund 530 Mitglieder - MDL Sandro Kirchner sieht sie als ""wichtigen Pfeiler unserer politischen Arbeit".
Der Rückblick auf die seit der Gründung des Kreisverbandes der Senioren Union (SEN) vergangenen 15 Jahre nahm bei der diesjährigen Kreisversammlung im Sportheim in
Reith eine herausragende Position ein. Kreisvorsitzender Eberhard Gräf zeigte sich erfreut, dass rund 100 Mitglieder erschienen waren. Er erinnerte vor allem an den Gründungsvorsitzenden Herbert Neder. Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner berichtete über die aktuelle Politik und stellte sich der Diskussion.
Der Kreisverband Bad Kissingen der Senioren Union wurde am 23. Juni 2003 in Reith gegründet. "Gründungsvater" und 1. Vorsitzender war Herbert Neder. Seine Stellvertreter wurden Werner Dietrich und Christa Jansen. Als Schatzmeister erhielt Helmut Kolb das Vertrauen. Schriftführer wurde Gerhard Hortig. Die drei Beisitzer waren Kurt Heim, Adalbert Kiesel und Otmar Pfister. Als Rechnungsprüfer wurden Josef Hugo und Ludwig Deininger gewählt. Als Herbert Neder, Ehrenvorsitzender und stellvertretender Landesvorsitzender, im Juni 2015 zu Grabe getragen wurde, würdigte man seine vorbildliche menschliche und politische Einstellung.
Wie aus der von Helmut Kolb erstellten Grafik abzulesen war, stieg die Zahl der Mitglieder rasch an. Aktuell liegt sie bei mehr als 530.
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Kreisvorsitzender Eberhard Gräf ging auf die zahlreichen Veranstaltungen im Laufe der 15 Jahre des Bestehens der Senioren Union ein. Er betonte dabei die Bedeutung der politischen Arbeit. Es gab Vorstandssitzungen in den Rathäusern und sozialen Einrichtungen, bei der Bundeswehr und im Atemschutzzentrum der Feuerwehren. Zehnmal wurde der Politische Aschermittwoch in Passau besucht. Eine Reihe von Fachtagungen zu wichtigen Lebensfragen wurden organisiert. So ging es zum Beispiel um die Glaubwürdigkeit in der Politik oder über das Wählen als erste Bürgerpflicht, sowie um die Frage der Sterbehilfe.
Als "neues Format" wurde ein Fischessen mit prominenten Rednern eingeführt. Sehr gut angenommen wurden die Grenzlandwanderungen. Als prominente Redner nannte Gräf Dorothee Bär, Günter Beckstein, Thomas Bold, Anja Weisgerber, Jens Spahn und den SEN-Landesvorsitzenden Thomas Goppel.
Dazu gab es immer gesellige Veranstaltungen. Es gab Mehr- und Eintagesfahrten, Theaterfahrten und die beliebten Faschingsveranstaltungen in Elfershausen und neuerdings in Obereschenbach unter der Leitung von Gerhard Adam. Wanderungen und Adventsfahrten rundeten das Veranstaltungsprogramm ab. Zum Bericht des Kreisvorsitzenden Eberhard Gräf zeigte Arthur Stollberger Lichtbilder von vielen typischen Unternehmungen der letzten Jahre.
Seine Glückwünsche für die 15 Jahre der erfolgreichen politischen und geselligen Aktivitäten der Senioren Union überbrachte CSU-Kreisvorsitzender Sandro Kirchner, MdL. Die SEN charakterisierte er als "wichtigen Pfeiler unserer politischen Arbeit". Er berichtete über die neuen Strukturen in der bayerischen Politik mit dem Ministerpräsidenten Markus Söder an der Spitze. Er sprach auch die Meinungsverschiedenheit zwischen der CDU und der CSU in der Flüchtlingsfrage an. "Vieles davon ist in der Öffentlichkeit nicht positiv angekommen", sagte Kreisvorsitzender Gräf zu diesem Thema. Die große Sorge vor einem "Bruch" in der Koalition wurde mehrfach in der Diskussion geäußert. Scharf kritisiert wurde das Verhalten des Bundesinnenministers Horst Seehofer gegenüber der Bundeskanzlerin. In einer sachlich geführten Diskussion sollte man den "Druck" aus der CSU als hilfreich für positive Veränderungen auf europäischer Ebene würdigen, hieß es.
