Plan für den Kindergarten steht

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Die Kinder im Kindergarten Thulba können bald in neugestalteten Räumen spielen. Foto: Archiv/Alexander Muth
Die Kinder im Kindergarten Thulba können bald in neugestalteten Räumen spielen.  Foto: Archiv/Alexander Muth

Der Entwurf des Architekten für die Generalsanierung und Erweiterung des Gebäudes stand im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Gemeinderates in diesem Jahr.

In der letzten Sitzung des Marktgemeinderates Oberthulba 2016 waren der Jahresrückblick von Bürgermeister Gotthard Schlereth und das Sanierungsprojekt des Kindergartens aus Thulba die Themen.


Noch kein Zeitplan

Architekt Marcus Seifert (Planungsbüro Hessdörfer und Seifert) stellte den Generalsanierungs- und Erweiterungsbauplan vor, der jetzt Grundlage für den entsprechenden Bauantrag war. Freilich stimmten die Räte einhellig zu, hatten sie doch im Vorfeld die Entscheidungen für dieses Drei-Millionen-Projekt mitgetragen. Nach dem genauen zeitlichen Ablauf befragt, antwortete Schlereth: "Ich kann heute noch keine genauen Termine nennen." Denn jetzt trete der Plan erst einmal die Phase des Genehmigungs-Verfahrens an. Und danach gebe es die Ausschreibungen der Gewerke.


Umzug in Ausweichquartiere

"Also ist der Baubeginn für die Sanierung ungewiss", so Schlereth. Er hoffe, dass diese Arbeiten ab Beginn in eineinhalb Jahren erledigt sein werden. So lange gebe es für die Kinder das Ausweichquartier in der Quellenstraße (Oberthulba). Bei den Vorbereitungsarbeiten der vorübergehenden Kindergarten-Bleibe im ehemaligen Ausstellungsgebäude der Firma Jedicke, das die Marktgemeinde zurzeit erwirbt, seien Eigenleistungen der Eltern hoch willkommen.
Architekt Seifert stellte ausführlich dar, wie das Kindergarten-Gebäude samt Außenbereich umgestaltet werden soll. Dabei ging er bis ins Detail auf die Nutzungsprofile ein. So zum Beispiel nannte Seifert den Krippenbereich, die Wickelstation, diverse Gruppenräume, den Essensraum, den Sanitärbereich und die kleine Küche. Freilich sei auch Platz für ein Büro, einen Versammlungsraum und die Technik. Ferner stehen bei solchen Sanierungen heutzutage energetische Maßnahmen wie Wärmeschutz und Isolierungen im Vordergrund. Ebenso ist eine außen angebrachte Fluchttreppe für das Obergeschoss eingeplant. Die erweiterten Außenanlagen bieten den Kindern mehr Spielfläche als zurzeit.


Arbeitsreiches Jahr

"Es war ein arbeitsreiches Jahr mit guter Zusammenarbeit", dankte Schlereth den Räten und den Mitarbeitern der Verwaltung. Zweiter Bürgermeister Jürgen Kolb wies auf die vorbildhaft gute Tradition im Gemeinderat in Oberthulba hin: "Wir können jederzeit miteinander reden, auch wenn wir verschiedener Meinung sind." In seiner Rückschau streifte Schlereth die Themen aus den einzelnen Ortsteilen, wie sie schon heuer in den Bürgerversammlungen vorgestellt wurden. Die Projekte der Allianzen "Fränkisches Saaletal" und "Kissinger Bogen" lagen Schlereth am Herzen. Als wichtige Themen nannte er zum Beispiel das Kernwegenetz-Konzept, die Innenentwicklung der Orte, die hausärztliche Versorgung, ein neues Energiekonzept und das Projekt "Bunter Saum". Letzteres soll mit mehr Blumen nicht nur Farbe in die Orte bringen, sondern auch den Insekten mehr Nahrung.
Zufrieden war Schlereth, dass das "Walderlebnis Oehrbachtaler" in Hassenbach auf den Weg gebracht wurde. Er dankte den Helfern, die mit ihrer Heckenpflege anfangs dieses Monats das Projekt Herbert-Neder-Sportpark unterstützten.