Die Neuwahlen gingen problemlos über die Bühne.
Das vor zweieinhalb Jahren eröffnete Jugendzentrum erfreut sich großer Beliebtheit und darf sich guter Organisation und vorbildlicher Ordnung rühme, auch wenn einige Reparaturen erforderlich sind. In der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder jetzt ihre neue Vorstandschaft.
Stadträtin Gabriele Ebert verband ihre Begrüßung mit einer kurzen Rückblende zur noch jungen Geschichte des Gebäudes, das maßgeblich mit Mitteln der Stadt erstellt wurde. Direkt an den Kindergarten St. Peter und Paul angrenzend, ist inzwischen ein Zaun errichtet, der die beiden Areale voneinander trennt. Vorsitzender Fabian Martin berichtete von einem Treffen mit einem Beauftragten der Stadt zwecks Einblick in die Situation. Zum möglichen oder notwendigen Austausch mit dem Kindergarten vereinbarten die Jugendlichen eine direkte Kommunikation.
Schriftführerin Jana Wahler informierte über die Aktivitäten der Jugendlichen, zu denen auch der Frühjahrsputz oder die Vorbereitungen für einen Faschingszug gehörten. Zudem einigten sich die Mitglieder in einer internen Sitzung auf Kandidaten für den neuen Vorstand. Kassier Jannik Wüscher legte die Finanzen auf und schloss in der Bilanz mit positivem Ergebnis ab, das nach Kassenprüfung einmütige Entlastung erbrachte.
Im anschließenden Wahlgang stimmten die Anwesenden für Fabian Martin als Vorsitzenden, Max Noack ist sein Stellvertreter. Jana Wahler nimmt weiterhin ihr Amt als Schriftführerin wahr. Sie wird durch Lea Wüscher vertreten. Zum Kassenverwalter wählten die Mitglieder Markus Noack, dessen "rechte Hand" Niklas Volpert ist. Als Beisitzer unterstützen Samira von Mörs, Sina Schellenberger, Hausmeister Rainer Sitzmann und Gaby Ebert den Vorstand.
Sitzmann mahnte Reparaturen und Erneuerungen im JUZ-Gebäude an, wie zum Beispiel einen leckenden Wasserhahn oder die überlaufende Dachrinne, deren Kosten das Jugendzentrum nicht decken kann. Dafür steht die Stadt ein, hieß es.
Stadtrat Norbert Schaub erfragte das Interesse an einem WLAN-Angebot, das bei den jungen Leuten jedoch nicht vorhanden ist, die im übrigen auch machbare, kleinere Reparaturen in eigener Regie bewältigen wollen. Gaby Ebert schlug ein jährliches "JUZ-Fest" für alle Westheimer vor, das die Mitglieder befürworteten.
"Chaotische Zustände", wie gerüchteweise zu hören war, sind nicht an der Tagesordnung im JUZ, das auch seine Öffnungszeiten regelt. Bei einer Feier jüngerer Mitglieder gab es einmal Grund zur Kritik, wie die Feiernden selbst einräumten. Daraufhin verwies sie der Vorsitzende des Raumes, den die Betroffenen jedoch wieder blitzsauber herstellten.