Mehr Geld für die Forstbetriebsgemeinschaft

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Das Beförsterungsentgelt im Markt Elfershausen wird erhöht. Verringerter Absatz, der Borkenkäfer und Stürme gehören zu den Preistreibern. Die FBG erfüllt außerdem einen Waldpflegevertrag. Foto: Winfried Ehling
Das Beförsterungsentgelt im Markt Elfershausen wird erhöht. Verringerter Absatz, der Borkenkäfer und Stürme gehören zu den Preistreibern. Die FBG erfüllt außerdem einen Waldpflegevertrag.            Foto: Winfried Ehling

In Elfershausen wurde außerdem der Streit um das Fahrzeugkonzept der Feuerwehr beigelegt.

Die Rangelei um das Fahrzeugkonzept zur Anerkennung einen dritten Stellplatzes für das neue Feuerwehrhaus ist beigelegt. Die Regierung von Unterfranken verlangte zur Förderung eines weiteren Stellplatzes die Umsetzung des Fahrzeugkonzepts laut Feuerwehr-Bedarfsplan einen Gemeinderatsbeschluss.

Die Förderhöhe für den Stellplatz beläuft sich auf 71 400 Euro. Die Gemeinde hatte zwar eine Absichtserklärung für einen dritten Platz gegeben, aber nicht beschlossen. Die Regierung besteht deshalb auf der Anschaffung eines dritten Fahrzeugs innerhalb fünf Jahre nach Baubeginn des Gerätehauses. Als Belegung für den Stellplatz käme ein Logistik-Fahrzeug, GW-L1 in Frage. Es kann auch ein gebrauchtes Fahrzeug sein. Der Feuerwehrverein Elfershausen stellte dafür ebenfalls eine finanzielle Beteiligung in Aussicht.

Wäre dem Markt die Umsetzung aus finanziellen Gründen nicht möglich, hätte dies allerdings die Konsequenz, dass die Bezirksförderung nur für zwei Plätze erfolgt. Den Beschluss, nach Empfehlung der Regierung zu handeln, trugen alle Mandatsträger ohne Einwand mit. Der Förderantrag wird umgehend gestellt.

Der erweiterte Vorstand der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Rhön-Saale beschloss im Oktober einstimmig eine Entgeltanpassung für die Beförsterung. Das Entgelt liegt seit zehn Jahren bei 25 Euro pro Hektar Waldfläche. Doch wurde das Geschäftsfeld neben der Holz-Vermarktung um die Waldpflegeverträge erweitert. Dazu kommen Tarifanpassungen für fünf Revierleiter und eine Bürokraft. Bisher durch Rücklagen und Gewinne gedeckt, sind die Reserven aufgebraucht. Hinzu kommt die negative Verkaufs-Bilanz, bedingt durch Borkenkäferbefall und Stürme. Es sei eine Erhöhung auf 30 Euro pro Hektar erforderlich, argumentierte der FBG-Vorstand. Dem stimmte der Markt-Gemeinderat einmütig zu.

Im Zuge der turnusmäßigen Überprüfung der Straßenlampen wurde dem Markt empfohlen, die alten, verschiedenen Leuchten auf LED umzurüsten. Die anfallenden Kosten schlagen mit 23 500 Euro zu Buche und amortisieren sich nach Aussage des Anbieters aufgrund von Strom-Einsparungen innerhalb weniger Jahre. Dazu gaben die Räte ihr Einverständnis.

Für zwei Bauanträge gab das Gremium grünes Licht einschließlich der Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans. Die Anträge betreffen den Bau eines Mehrfamilienhauses mit Carports in der Bonifatiusstraße sowie die Errichtung eines Wohnhauses in der Adalfriedstraße im Neubaugebiet "Trimberger Weg". Genehmigt ist auch die Streckenführung für die ADAC-Rallye 2020 "Fränkisches Weinland", die jetzt alternativ durch Machtilshausen führt.

Anlässlich der abgeschlossenen Sanierung der Kreuzwegstation im Friedhof von Elfershausen überwies die Unterfränkische Kulturstiftung zur Förderung der Denkmalpflege einen freiwilligen Zuschuss von 700 Euro. Die Restaurierungsmaßnahme kostete insgesamt ca. 3 900 Euro.

Berichtigt werden muss eine falsche Kinderzahl, die bei der Plan-Vorstellung des neuen Kindergartens Elfershausen genannt wurde. Der Neubau ist für 50 - nicht 75 - Kinder geplant.