Zum Feiertag Mariä Himmelfahrt hat eine Frauengruppe wieder Kräutersträuße gebunden. Sie werden nach dem 10.30-Uhr-Gottesdienst gegen eine Spende abgegeben.

Der Erlös kommt einem Straßenkinderprojekt in Nairobi und der Aktion süße Päckchen für Kinder in Rumänien zugute, beides Projekte von Kolping, wie Marietta Panhans erklärte.

Seit Jahren organisiert sie das Kräuterbinden. Helferinnen findet Panhans vor allem unter den Kolpingfrauen. Diesmal konnte sie auch eine zwölfjährige Ministrantin dafür gewinnen.

Die Blumen und Kräuter stammen aus Hausgärten sowie aus Feld und Flur. "Jedes Jahr stellt sich die Frage, ob genug da ist", sagte Panhans. Diesen Sommer seien verschiedene Pflanzen aber gut gewachsen. So finden sich in den duftenden Büscheln zum Beispiel Goldrute, Schafgarbe, Dost, Wermut, Salbei und Minze.

Etwa 200 Sträußchen binden die Frauen immer zusammen. Was nach Mariä Himmelfahrt übrig bleibt, wird in der Stadtpfarrkirche ausgelegt. Dann können sich Kirchenbesucher gegen eine Spende im bereit gestellten Körbchen ein Kräutersträußchen mitnehmen.