Für ein neues Backhaus gab es jetzt die einhellige Zustimmung des Gemeinderates.
Die Dorfhistorie aufleben lassen: Dieser geheime Wunsch steckt offenbar auch in den Herzen vieler Anwohner aus Dittlofsroda. Deshalb gab es für ein neues Backhaus jetzt die einhellige Zustimmung des Gemeinderates. Im Rahmen der Dorferneuerung soll das ehemalige Pfarrhaus neben dem Feuerwehrgebäude abgerissen werden. Dort soll dann ein Backhaus errichtet werden. Somit wird der Dorfmittelpunkt von Dittlofsroda am Knick der Steinstraße unterstrichen, zumal ja noch ein Biergarten neben dem Backhaus eingeplant ist.
Wird die Stromtrasse "Fulda-Main-Leitung P43" in erheblichem Umfang (mit etwa 70 Meter Breite) das Gebiet der Gemeinde Wartmannsroth queren? So jedenfalls sieht es eine Planungsvariante des Netzbetreibers Tennet vor. Bürgermeister Florian Atzmüller äußerte seine Vorbehalte und sagte: "Ich rechne damit, dass auch die Bevölkerung für dieses Thema sensibilisiert ist und meine Ablehnung dieser Trassenvariante unterstützen wird."
PV-Fläche beschränkt
Dann doch lieber den umweltfreundlichen Strom dezentral direkt von der heimischen Photovoltaikanlage beziehen? Jedenfalls solang das Sonnenlicht ausreicht. Wird irgendwann die Botanik flächendeckend mit PV-Anlagen überbaut werden? Mit 9:3 Stimmen beschlossen die Räte, dass die Gesamtfläche der PV-Sondergebiete in der Gemeinde Wartmannsroth 40 Hektar nicht überschreiten darf. Diese Fläche entspricht weniger als ein Prozent (= 53 Hektar) des Gemeindegebietes und ist gekoppelt an diverse Auflagen. So zum Beispiel, dass die betreffenden PV-Anlagen schwer einsehbar sein sollen und nur auf Freiflächen mit geringer Bodenbonität errichtet werden dürfen. Fruchtbares Ackerland soll also geschont bleiben. Außerdem sollen nur Anlagen genehmigt werden, die als Betreibermodell eine Beteiligung für Bürger oder für die Kommune ermöglichen. Soweit die allgemeinen Rahmenbedingungen. Wenn sich das Jahr zum Ende neigt, dann ist es der optimale Zeitpunkt für Vereine und wohltätige Einrichtungen, ihre jährlichen Zuschüsse bei der Gemeinde Wartmannsroth zu beantragen. So wurde jetzt auch der Förderverein für musikalische Jugendausbildung tätig, der um 50 Euro je Musikschüler bat. Das macht insgesamt 350 Euro für den Nachwuchs der heimischen Musikvereinigung, eine Summe, die die einhellige Zustimmung der Räte fand.
Grünes Licht gab es ebenfalls für den Förderantrag des Caritas-Verbandes Bad Kissingen, der um die obligatorischen 50 Cent pro Einwohner bat. Mit der Bewilligung der Gesamtsumme in Höhe von 1060,50 Euro kam der Gemeinderat diesem Antrag einhellig nach.
Bürgermeister Atzmüller bestätigte, die Förderungszusage für das Windheimer Gewässer erhalten zu haben.