Voll besetzt war die Dorfkirche zum Konzert der Musikvereinigung Wartmannsroth.
In ganz besonderem Glanz ertönte das Weihnachtskonzert der Musikvereinigung Wartmannsroth heuer in der Dorfkirche St. Andreas und Jakobus der Ältere. Die Besucher im voll besetzten Kirchenraum erfreute nicht nur, dass die Sanierung des Kirchengebäudes abgeschlossen ist (wir berichteten), sondern auch dass die Veranstalter dieses Konzertes auch optisch alles ins richtige Licht setzten.
Mitsingen erwünscht
Der Altarraum reichte knapp aus, um den rund 30 Musikanten der Musikkapelle Platz zu bieten. Dirigentin Laura Breuter-Widera hob ihren Taktstock sowohl für moderne Weihnachtskompositionen wie "Angels", "You raise me up" oder "We are the World", aber auch für ein traditionelles "Oh du fröhliche", bei dem mitgesungen werden durfte. Moderator Andreas Tröger brachte Licht in die Titel des Konzertprogramms. Er führte zusammen mit der Dirigentin längs des musikalischen Streifzuges durch eine virtuelle Winterlandschaft und ließ den Zuhörern reichlich Gelegenheit zum kräftigen Applaus. Tröger scheute nicht davor zurück, sich selbst die Lichterkette anzulegen.
Verstärkt wurde das Konzert "Glanzvolle Weihnachten" durch den Gesang des Chores "Kreuz und quer" aus Wolfsmünster. Die rund 15 jungen Frauen hatten ihren Platz auf der Orgelempore eingenommen und sangen unter der Leitung von Klaus Simon nachdenklich machende, moderne Titel wie zum Beispiel "Und wenn er wirklich wiederkäm", "Eine Nacht wie jede andere" oder "Sein Licht". Moderator Tröger wies auf die lange währende Freundschaft zu dem Chor aus Wolfsmünster hin. Schon im Vorjahr hatte dieser Chor in Schwärzelbach das Weihnachtskonzert mitgestaltet.
"Weihnachten ist Etwas, das man nicht kaufen kann und das von Herzen kommt", zitierte Sophia Knüttel aus ihrer weihnachtlichen Erzählung, die sie zwischen zwei Musikstücken verlas. Die Zuhörer genossen das festliche Ambiente. Die nach der Sanierung hell gewordenen Innenwände boten gute Gelegenheit, den Kirchenraum dieser Hallenkirche ins rechte Licht zu setzen. So erstrahlte nicht nur die Decke in wechselnden Farben, sondern auch die Rückwand des Chorraumes.
Farbige Lichter erstrahlten
Der Hauptaltar wurde von der Rückseite her farbig durch die bunte Beleuchtung hervorgehoben. Dies trug genauso zur festlichen Stimmung bei wie der sanfte künstliche Nebel. "Dieser Nebel ist nicht gesundheitsschädlich", betonte Tröger. Für Aug´ und Ohr wurde also viel geboten. Freilich gab es noch Zugaben nach dem eineinhalbstündigen Konzert. Anschließend durfte auf dem Rathausplatz noch bei Glühwein und Christstollen ein wenig geplaudert und der Geschmackssinn verwöhnt werden. "Wir können stolz auf unsere Musikanten sein", "Auf so ein Weihnachtskonzert möchten wir nicht mehr verzichten" und "Das gehört einfach dazu", lauteten die einhelligen Kommentare des Publikums.