Fuchstadt lobt und plant - Neujahrsempfang im neuen "Eulentreff"

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Bürgermeister Peter Hart (l.) und sein Stellvertreter Manfred Öftring (r.) würdigten Dominik Schaupp, Anne Knüttel und Birgit Schultz für ihre Leistungen zum Wohl und Image Fuchsstadts. Elmar Schubert
Bürgermeister Peter Hart (l.) und sein Stellvertreter Manfred Öftring (r.) würdigten Dominik Schaupp, Anne Knüttel und Birgit Schultz für ihre Leistungen zum Wohl und Image Fuchsstadts.            Elmar Schubert

Ihren Neujahrsempfang feierte die Gemeinde erstmals im neuen Bürgerhaus "Eulentreff", das vor zwei Monaten eröffnete.

Die Existenz des inzwischen recht gut besuchten Mehrgenerationenhauses verdankt Fuchsstadt dem Arbeitskreis "Fuscht unser zu Hause" unter Leitung der Initiatoren Manfred Öftring und Rainer Heid.

Die Ziele der Gemeinde für das laufende Jahr definierte Bürgermeister Peter Hart. Einer der Schwerpunkte wird die letzte Erschließungsphase für das Neubaugebiet "Hinterm Turm" sein. Mit weiteren 21 Bauplätzen soll die Nachfrage bauwilliger, junger Familien befriedigt werden. Den Windpark auf der Lauerbach-Höhe will die Firma "Green Energy" nach Planungs- und Genehmigungszeit heuer realisieren. Das vom Gemeinderat beschlossene Projekt soll als Beitrag für "saubere" Energie dienen. Laut Statistik verwendet die Saaletalgemeinde mehr als 40 Prozent ihres Stromverbrauchs aus regenerativen Energien wie Fotovoltaik und Biogas. Auch der Naturfriedhof soll noch in diesem Jahr am Alternativstandort "Mühlberg" entstehen. Bestattungen könnten Ende 2019 möglich sein.

Gutes Miteinander in Gemeinde

Eingeleitet von den Theateraufführungen scheint das Vereinsjahr schon in vollem Gange. Das gesellige Miteinander im Ort genießt seit jeher einen hohen Stellenwert. Ein Dankeschön des Bürgermeisters galt Pfarrer Norbert Wahler und seinen Seelsorgern, den Mitgliedern der Kirchenverwaltung, den Schulleitern und dem Gemeinderat für die gute Zusammenarbeit. Pfarrer Wahler gab diesen Dank zurück.

Der Neujahrsempfang bietet die Möglichkeit verdiente Personen zu würdigen. Zu diesen gehörte Dominik Schaupp, der seit zehn Jahren Vorsitzender der Museums- und Landmaschinenfreunde ist. Nach Einrichtung des Heimatmuseums widmete er sich seinem Hobby, Schlepper und Landmaschinen, und hält Kontakt zu gleichgesinnten Vereinen, die auch zur Jubiläumsfeier erschienen. Als Dank für die Verdienste Schaupps übergab Hart den Glaswappenteller der Gemeinde und eine Urkunde.

Birgit Schultz erhielt im Oktober den Kulturehrenbrief des Landkreises für herausragende Leistungen im Chorgesang. Die verdiente Würdigung ist der Lohn ihrer Arbeit für die Fuchsstädter Chöre, der Gesangverein und die "Troubadours". Mit den Glückwünschen der Gemeinde und einem Präsent dankte der Rathausobere für das Engagement.

Für ihre Erfolge im Tennis würdigte Hart das "Multitalent" Anne Knüttel, die schon mehrmals beim Sportlerempfang ausgezeichnet wurde. Ihr gelang vor wenigen Tagen in der Altersklasse U 18 der nächste große Wurf mit der Deutschen Meisterschaft im Doppel. Zudem errang sie bei mehreren Einzel-Turnieren hervorragende Platzierungen. "Ich bin mir sicher, sie hat noch einen sportlich erfolgreichen Weg vor sich", fügte der Bürgermeister an.

In dem von den Fuschter Musikanten umrahmten Empfang galten Lob und Anerkennung weiteren Personen: die Mitglieder des Arbeitskreis "Fuscht unser zu Hause" und Josef Stockmann, der bei der Sanierung der Mehrzweckhalle anpackte. Bei der Neueindeckung des Museums konnte die Gemeinde auf die Vereinsmitglieder zählen.

Highlight: Glockenguss

Nach 21 Jahren ging Schulleiter Hubert Voll in den Ruhestand, für den seit acht Monaten Brigitte Dehe die Verantwortung für die Grund- und Mittelschule übernahm. Zu einem herausragenden, seltenen Ereignis geriet der Glockenguss vor Ort. Michael Stöth initiierte und organisierte dieses Highlight.

Die Verwaltungsgemeinschaft Elfershausen-Fuchsstadt feierte im vergangenen Jahr ihren 40. Geburtstag. "Wir sind in eine gut funktionierende VG eingebunden, in der freie Entscheidungen und Eigenständigkeit möglich sind", befand Peter Hart. Ein abschließendes Dankeschön richtete er an alle Vereine des Ortes und die freiwilligen Helfer.