Architekt Thomas Ruser hat dem Gemeinderat versprochen, dass die Klassenzimmer der Fuchsstädter Schule im September nutzbar sind.
Vorbei sind die Zeiten, in denen Schüler in Fuchsstadt in "Klassenzimmern" unterrichtet wurden, die eigentlich gar keine sind. Die Sommerferien leiteten das Ende der provisorischen Lösung ein, denn mit Schulbeginn im September ziehen die Mädchen und Jungen wieder in die Räume der Grundschule ein.
Das Gebäude wird derzeit komplett saniert, und die Klassenräume sollen als erstes fertiggestellt sein. Dem einen oder anderen hat es Spaß gemacht, im Schulungssaal des Feuerwehrhauses, des Rotkreuzheims oder auf der Empore der Mehrzweckhalle zu lernen. Doch die Freude hielt sich in Grenzen, speziell bei den Lehrern, die wohl so manches Hilfsmittel vermissten.
Welche Farbe für das Portal?
Der verantwortliche Architekt, Thomas Ruser, versicherte beim Ortstermin mit dem Gemeinderat: "Die meisten Klassenräume sind am 12.
September wieder nutzbar - auch wenn das Ende der gesamten Arbeiten erst auf das Jahr 2018 terminiert ist." Die restlichen Baustellen liegen zumeist im Außenbereich. Diese Arbeiten mögen vielleicht etwas stören, sollten aber tragbar sein.
Bei der Besichtigung des Gebäudeinneren offenbarte sich den Gemeinderäten der Baufortschritt. "Wir sind der Planung gegenüber zwei Wochen im Vorteil", erklärte Ruser. Über die Farbkombination, die den Portalbereich zieren soll - zur Wahl standen Gelb, Ziegelrot und Grau - entschied der Rat noch nicht. Fakt ist jedoch, dass auch der Pausenhof im ebenerdigen Teil eine Erneuerung braucht. Die anfallenden Betonplattenarbeiten vergab das Ratsgremium an die Gauaschacher Firma Scheuerer, den günstigsten Anbieter.
Der Verkehr in der Oberen Dorfstraße steht derzeit in der Kritik.
Da die Kissinger Straße wegen Bauarbeiten gesperrt ist, nutzen auswärtige Autofahrer die "Abkürzung" über die schmale Ortsstraße, um an ihren Arbeitsplatz - meist im Lager Hammelburg - zu kommen. Dass auch hier eine Baustelle existiert, macht die Situation noch komplizierter.
Zugeparkter Gehweg
Ohnehin hatte sich Anwohner Fritz Geier in der Sitzung bereits über den zugeparkten Gehweg beklagt. Allerdings ist die monierte Stelle kein öffentlicher Gehweg, sondern eine Mischfläche, wurde ihm beschieden. Was das Manko Autoverkehr anbelangt, will der Gemeinderat die Obere Dorfstraße während der Bauphase sperren.
Bei der Sanierung des Gehwegs "An der Trie" ergaben sich Mehrkosten.
Manfred Öftring, der den in Urlaub befindlichen Bürgermeister Peter Hart vertrat, erklärte den Mehraufwand von 6250 Euro mit der Erneuerung des Unterbaus und dem einhergehenden, kompletten Ausbau der Asphaltschicht.
Zuschuss für Kaffeegeschirr
Dem stimmte der Rat zu, der auch zum Preis von 2400 Euro einen neuen Wärmetauscher für die Mehrzweckhalle befürwortete. "Ein gebrauchtes Teil war nicht zu bekommen", argumentierte der Vize-Bürgermeister.
Keine Einwände gab es gegen die Auszahlung der Holzrücke-Rechnung, die in den Waldabteilungen "Lauerbach" und "Steinbusch" vorgenommen worden war. Die Summe beläuft sich auf knapp 22 800 Euro.
Reiner Heid erhält für Kaffeegeschirr beim regelmäßigen Seniorentag einen Zuschuss in Höhe von 250 Euro.
Die Änderung des Bebauungs- und Grünordnungsplans "Trimberger Weg" in der Nachbargemeinde Elfershausen akzeptierte der Gemeinderat Fuchsstadt ohne Einwände.