Die Baustelle in der Bahnhofstraße wird zum Dauer-Thema im Stadtrat. In der jüngsten Sitzung äußerte CSU-Stadträtin Gudrun Kleinhenz in drastischen Worten ihren Ärger über Lärm, Staub und Abgase der Motor-Flex.
Die Belastung der Anwohner und der Mitarbeiter von Betrieben dort grenze an "Körperverletzung". Zudem kritisierte sie die Ignoranz der Arbeiter und forderte, dass die Steine an einer anderen Stelle geschnitten werden.
Erster Abschnitt abgenommen
Stadtbaumeister Detlef Mohr berichtete, dass die Firma die Lieferung einer Schneide-Maschine noch für diese Woche zugesichert habe. Lediglich Nachschnitte im Pflaster würden dann noch mit der Motor-Flex erledigt. Auf eine weitere Nachfrage berichtete Mohr, dass der erste Bauabschnitt in der vergangenen Woche abgenommen wurde. Mängel seien in einem Protokoll aufgelistet. "Diese Dinge werden nachgebessert", betonte Mohr, und: "An einigen Stellen kommen auch Pflastersteine noch mal raus." Der Stadtbaumeister sicherte zu, dass die Bauverwaltung in Abstimmung mit dem Architekten den Ausbau der Bahnhofstraße intensiv begleite: "Was wir machen können, machen wir", sagte Mohr.
