Seite Mitte des Monats war ein Schienenersatzverkehr zwischen Hammelburg und Gräfendorf unterwegs. Grund waren Arbeiten am Gleis. Inzwischen fahren die Züge wieder, denn auf der Baustelle ist alles nach Plan gelaufen.
Beim Austausch der Bahnschienen zwischen Hammelburg und Gräfendorf ist alles nach Plan gelaufen, so ein Sprecher der Bahn. Daher können die Züge nun auf den neuen Schienen wieder nach Gemünden fahren. Ab dem 15. Februar hatte es eine elftägige Streckensperrung gegeben, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Die Haltestellen Michelaubrück, Weikersgrüben und Morlesau konnten dabei nicht angefahren werden. Zwischen Hammelburg und Bad Kissingen fuhren die Züge planmäßig.
Gleisbett und Stahl-Schwellen wurden nicht erneuert, lediglich die 13 Kilometer Schienen wurden getauscht. Mit dem Abbau der Kleineisen und Klemmplatten begannen die Arbeiten. Danach wurden die Langschienen entladen, sie weisen eine Länge von 120 Metern auf. Darauf folgt der eigentliche Schienenwechsel mit Verschraubung und Schweißarbeiten. Zum Einsatz kamen vier Schienenbagger. Aufgrund der vorherrschenden Wetterbedingungen hatte man die Personalstärke angepasst und so waren bis zu 30 Personen auf der Baustelle beschäftigt. Die Anzahl der Mitarbeiter hätte bei anhaltender Schlechtwetterlage noch aufgestockt werden können. Gearbeitet wurde rund um die Uhr, lediglich Schweißarbeiten wurden aufgrund der nächtlichen tiefen Temperaturen nur tagsüber durchgeführt.
Zum Schluss kam in Teilbereichen noch eine Gleis-Stopfmaschine mit Messeinrichtung zum Einsatz, um ein sicheres und reibungsloses Fahren auf der Strecke zu gewährleisten.