Natürlich ist das eine gute Nachricht: Die Kissinger Grundstücksentwicklungsgesellschaft kommt allmählich in die Situation, dass sie sich selbst abwickeln kann, weil sie keine Flächen mehr zu verkaufen hat.
Aber es stimmt schon bedenklich, dass sich ausgerechnet das "Filetgrundstück", das Dreiecksgrundstück an der Kasernenstraße, zum zählebigen Ladenhüter entwickelt hat, obwohl es doch eigentlich die prominenteste Lage hat. Aber wer sich erinnert, wie vor einigen Jahren nach heftigen Debatten im Stadtrat die Ansiedelung eines Elektromarktes verhindert wurde, um die Konkurrenz zu schützen, wundert sich nicht.
Sicher sollte ein Filet gut abgehängt sein, aber nicht so lange, dass es sich zu bewegen beginnt. Bei dem Grundstück ist das anders. Es wird höchste Zeit, dass es sinnvoll genutzt wird - auch wenn die Autofahrer ein paar kostenlose Parkplätze verlieren.
