Gemeinderat weist zwölf neue Bauplätze aus

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Idyllische Lage: Im oberen Kapellenweg in Wildflecken entstehen zwölf neue Bauplätze. Foto: Sebastian Schmitt-Mathea
Idyllische Lage: Im oberen Kapellenweg in Wildflecken entstehen zwölf neue Bauplätze.  Foto: Sebastian Schmitt-Mathea

Zwölf neue Baugrundstücke entstehen im "Oberen Kapellenweg" in Wildflecken. Das neue Baugebiet umfasst eine Fläche von rund 1,6 Hektar.

35 Prozent des Areals dürfen überbaut oder versiegelt werden. Der "Obere Kapellenweg" wird ein allgemeines Wohngebiet, in dem Sattel- oder Pultdächer erlaubt sind. Die Firsthöhe wird auf elf Meter begrenzt. "Im Markt Wildflecken besteht eine konkrete Nachfrage nach Baugrundstücken", berichtete Bürgermeister Gerd Kleinhenz (PWW).

"Die ansonsten wenigen freien Bauplätze befinden sich in privater Hand und sind nicht auf dem freien Markt
verfügbar." Einstimmig votierte der Marktgemeinderat für den neuen Bebauungsplan.


Thema Hundepension

Eine neue Hundepension soll in Oberbach entstehen. Mit den entsprechenden Plänen hat sich das Gremium intensiv beschäftigt. Die Hundepension soll im Oberbacher Ortsteil Eckartsroth in einem ehemaligen Bürotrakt errichtet werden. Geplant ist auch eine angrenzende, eingezäunte Freilaufzone für die Hunde. Der Gemeinderat stimmte dem Vorhaben zu. In einem ehemaligen Werkstatt- und Wohngebäude in Eckartsroth soll zudem eine Verkaufsfläche für Hundebedarf eingerichtet werden. Auch hierzu gab es keine Einwände der Kommunalpolitiker. Bei diesem Vorhaben geht es auch um die Errichtung einer Werbetafel, den Bau von Stellplätzen und eine Überdachung des Eingangsbereiches.

"Unser Jahrhundertprojekt geht in einen nächsten Schritt", sagte Kleinhenz zur Sanierung der Grundschule mit offener Ganztagsschule samt Neubau der Turnhalle in Wildflecken. Zum Schuljahr 2018/2019 soll das Gebäude spätestens komplett bezugsfertig sein. Architekt Johannes Messerschmitt stellte das Raumprogramm von Grundschule und Turnhalle mit der offenen Ganztagsschule und dem Hort vor. Weitgehend unverändert bleibt die Bibliothek im Erdgeschoss. Das Projekt wird nach Auskunft des Architekten geschätzt rund 6,3 Millionen Euro kosten.

Noch nicht hundertprozentig geklärt ist die Höhe der Fördersumme. Voraussichtlich wird auf die Kommune ein Eigenanteil von rund 1,8 Millionen Euro zukommen. Einstimmig votierten die Räte dafür, die entsprechenden Förderanträge zu stellen. Reine Formsache war die Zustimmung zum notwendigen Bauantrag. "Das Thema wird uns auch noch die nächsten zwei Jahre begleiten", sagte der Rathauschef.

Neu geregelt werden die Gebühren für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Um die Einfamilienhäuser spürbar zu entlasten, soll die Grundgebühr rückwirkend ab 1. Oktober 2015 um jeweils zehn Euro gesenkt werden. Eine Kostendeckung werde dennoch erreicht, sagte Kämmerer Dieter Feller.