Die Aktiven der Feuerwehren der Großen Kreisstadt Bad Kissingen trafen sich in Kleinbrach.
Die gemeinsame Feier des Gedenktages ihres Schutzpatrons ist seit Jahrzehnten Tradition der Feuerwehren der Großen Kreisstadt. In diesem Jahr fand man sich in Kleinbrach zusammen. Dass der Heilige wohl auch im Himmel gut vernetzt ist, zeigte sich daran, dass selbst Petrus ein Einsehen hatte: Nach einem verregneten Tag lachte am Abend die Sonne über Kleinbrach.
Die Tradition des Florianstages der Kissinger Wehren begann vor Jahrzehnten in Arnshausen, wo alljährlich am
Terzenbrunn des Heiligen gedacht wurde. 2002 bot erstmals der Hausener Klosterhof die Kulisse für das Ereignis. Seitdem findet man sich im jährlichen Wechsel in einem anderen Stadtteil zusammen und zeigt damit auch Solidarität untereinander.
Dekan Thomas Kessler erläuterte in seiner Festpredigt, der Heilige Florian von Lorch sei wohl deshalb zum Schutzpatron der Feuerwehren geworden, weil er "ohne Rücksicht auf das eigene Leben für andere in die Bresche
sprang, so wie es auch die Feuerwehrleute tun". Es verbinde Kirche und Feuerwehren, dass deren Zukunft nicht in erster Linie durch Werbeplakate gesichert werden könne, sondern durch das gelebte Vorbild der Menschen.
Nach dem Gottesdienst und der Totenehrung ging es, begleitet von den Klängen der Blaskapelle Hausen, zum Festplatz am Feuerwehrhaus.
kcb